F.A.Q.

Immer wieder erreichen mich E-Mails mit Fragen zu meiner Arbeit oder zum Literaturgeschehen. Eine kleine Zusammenfassung dieser Anfragen – inklusive Antworten – finden Sie hier aufgeführt. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, freue ich mich über Ihre E-Mail. Ich antworte garantiert! :-)

Schreiben & Veröffentlichen

Ich habe einen Roman geschrieben, können Sie mir sagen wie ich einen Verlag finde?

  • Lassen Sie Ihren Roman eine Weile liegen und überarbeiten Sie ihn dann erneut. Sie werden merken, dass diese Reifezeit für Ihr Manuskript und für Sie selbst hilfreich war.
  • Geben Sie einem Menschen das Manuskript zu lesen, dem Sie vertrauen. Einem guten Freund, dem Ehemann, der Freundin. Und holen Sie sich erste Meinungen ein. Bedenken Sie aber, ein Vertrauter ist nicht immer ehrlich, da er Sie nicht verletzen möchte. Und doch können Sie im Laufe der Zeit mit den manchmal zu freundlichen Worten von Partner oder Freundin heraushören, was dem Manuskript fehlt. In jedem Fall finden Testleser noch ein paar Fehler, denn die stehlen sich immer ins Manuskript.
  • Suchen Sie sich Verlage raus, die Bücher wie Ihres verlegen. Auf den Seiten der Verlage stehen meist Hinweise, wie Sie ein Manuskript einreichen sollen. NIEMALS alles einsenden. Nur ein paar Testseiten, 20 bis 30 Seiten und ein Exposé.
  • Haben Sie Geduld. Warten Sie ab.
  • Bewerben Sie sich weiter.
  • Lassen Sie die Finger von Verlagen, die Geld für eine Veröffentlichung möchten. Sie sind Autor, Sie verdienen mit dem Veröffentlichen Ihrer Bücher Geld. Das sind keine Reichtümer, aber es ist Ihr Honorar, das Ihnen aufgrund der zu erwartenden Verkäufe zusteht.
  • Schreiben Sie das  nächste Buch.
  • Geben Sie nicht auf.


Ist mein Roman wirklich so schlecht, dass Verlage viel Geld dafür von mir möchten?

Bitte lesen Sie die komplette E-Mail mit Antwort direkt in meinem Blog. IN Kurzform: „Nein, wir zahlen nicht!“


Wie finde ich einen Agenten? 

Auf verschiedenen Literaturseiten findest du Agenturlisten, doch nicht alle Agenten sind seriös. Wie bei einem Verlag zählt auch hier: Du zahlst nicht für eine Ermittlung. Allerdings erhält der Agent für seine Vermittlung ein Honorar auf Erfolgsbasis. Du kannst auch auf den Internetseiten der erfolgreichen Autoren nachlesen, von welchem Agent er oder sie vertreten wird und dich dort bewerben. Allerdings solltest du dich auf den Seiten der Agenturen informieren, ob dein Genre auch vertreten wird. Auf manchen Agenturseiten findest du Informationen, wie du dich bei Ihnen bewerben sollst. Diese Hinweise musst du unbedingt befolgen.


Fragen zu meiner Arbeit

Ich bin selbst Autor und spiele mit dem Gedanken, einige meiner älteren Titel, deren Rechte wieder bei mir liegen, bei Amazon via KDP zu veröffentlichen. Auf der Amazon-Seite habe ich gesehen, dass es von Ihnen sowohl (von \“echten\“ Verlagen) gedruckte Bücher als auch selbst verlegte eBooks gibt. Wie sind denn Ihre Erfahrungen mit Amazon/kdp?

Durchweg positiv. Ich kann die Veröffentlichung speziell von Büchern, deren Rechte der Autor zurückerhalten hat, über amazon Kindle Publishing nur empfehlen. Der Vorgang ist simpel, die Bearbeitung einfach, Änderungen sind immer möglich und die Bezahlung des Honorars wird problemlos über amazon abgewickelt. Wer keine Millionen erzielen möchte und somit locker an diese Form der Veröffentlichung heran geht, bietet seinem Leser auf jeden Fall regelmäßigen Lesestoff und verdient ohne viel Arbeitsaufwand dazu. Meiner Meinung nach haben Verlage bei eBooks ausgedient, sofern sie nicht zusätzlich ein umfassendes Marketing präsentieren, denn der Autor erhältlich deutlich mehr (bis zu 70%), wenn er den Direktweg über amazon Kindle Publishing wählt. So oder so: Lektorat und entsprechendes Layout sind Pflicht.
Über meine Erfahrungen mit eBook-Selbstpublishing erzähle ich ausführlich in meinem Blog. (Standt 2013).

Alternativen zu amazon sind z.B. neobooks oder epubli.


Müssen Sie in Vorleistung treten, wenn Sie einen Roman veröffentlichen?

Diese Frage wurde mir schon sehr oft gestellt, was zeigt, wie verzerrt das Bild des Autors in der Öffentlichkeit ist. Ich beantworte sie jedes Mal mit einem Wort: „Nein!“


Können Sie eigentlich davon leben?

Leider nein.


Wie wäre es mit einem Linktausch?

Das muss ich leider ablehnen. Natürlich dürfen Sie meine Seite verlinken, sofern Ihre Webseite keine gewalttätigen, pornographischen oder / und rechtsextremistischen Hintergrund hat. Doch aufgrund der daraus resultierenden, intensiven Linkpflege, verlinke ich selbst nur innerhalb eines Artikels zu externen Seiten.


Wie viel mussten Sie für die Werbung bezahlen, die so oft in der Zeitung für »Firnis« zu finden ist?

Nichts. Werbung finanziert der Verlag.


Musstest du für die Veröffentlichung zahlen?

NEIN! Lesen Sie bitte meinen Artikel dazu im Blog: Nein, wir zahlen nicht!


Kann sich dein Mann jetzt zur Ruhe setzen?

Weder er, noch ich.


Wir haben nächste Woche eine Veranstaltung, könnten Sie dann bei uns lesen?

Danke für Ihr Interesse! Da der Termin zu kurzfristig ist, könnte es knapp werden. Gerne lese ich auf Ihrer Veranstaltung / Ihrem Event. Bitte klären Sie den Termin und die Rahmenbedingungen (Honorar etc.) frühzeitig mit mir ab. Vielen Dank.


Ich finde das Interview toll, dass Sie von xy gemacht haben, darf ich das auf meine Seite stellen?

Nein. Das Interview, so wie alle anderen Texte und Bilder unterliegen dem Copyright und dürfen nicht übernommen werden. Ich freue mich aber, wenn Sie in Ihrem selbst geführten Interview oder in einem eigenen recherchierten Porträt auf mein Interview oder meinen Artikel hinweisen und diesen verlinken. Ein entsprechendes kurzes Zitat dürfen Sie ebenfalls übernehmen, sofern Sie dann die Quelle angeben (meinen Namen und den Titel des Textes, dem Sie das Zitat entnommen haben) und zudem auf das gesamte Interview bzw. den Artikel verlinken.


Möchten Sie mit mir zusammen ein paar Romane schreiben? Ich liefere die Ideen, Sie machen das literarische Handwerk.

Nun, es ehrt mich, dass Sie bei der Verwirklichung Ihrer Idee an mich denken. Doch ich muss Ihnen leider eine Absage erteilen. Ich arbeite gerne allein und habe zudem so viele Ideen in meinem Kopf, dass noch meine Nachfahren davon Geschichten schreiben könnten.

Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.