Aber weißt du, Wuffi, es ist so schwer dem zu widerstehen. Es ist ja nicht so, dass ich Hunger hätte, nein, aber irgendetwas klickt dann in mir und ich muss einfach daran.
Er riecht verführerisch, er lockt mich an, er ruft mich: Der Duft des Katzenkots. Ich weiß ja, dass ich drinnen nicht dran darf. Mach ich auch nur noch gaaaanz selten. Wirklich! Aber draußen hat mir noch keiner gesagt, dass ich nicht darf. Und es roch auch anders, als von „meinen“ Katzen, viel intensiver. Ich konnte nicht an mich halten, fuhr vollkommen überraschend und so ruckartig rum, überrumpelte mein Herrchen so und bin mit der Schnauze volle Kraft hinein. Leider habe ich nicht frühzeitig erkannt, dass es sich um … wie soll ich dir das sagen, liebes Wuffi?… du isst ja jetzt nicht, oder? Ach, Tagebücher könne ja gar nicht essen. Also, es war sehr dünn. Und Herrchen war stinksauer, d.h. er war sauer und ich habe gestunken.
Ach, liebes Wuffi. Es ist auch nicht leicht ein Junghund zu sein.