Diesen Anruf der NKL oder SKL oder wie die alle heißen, von dem Stephan Johach in seinem Tagebuch (Anm. 2014 – Link existiert nicht mehr) erzählt, habe ich auch hinter mir. Doch mein Gespräch lief nicht so freundlich ab, im Gegenteil wurde die Dame am anderen Ende der Leitung sehr aufdringlich und ungehalten, als ich ihr mehrfach versicherte, dass ich kein Los kaufen möchte und auch ansonsten kein Lotto spiele.
Solche Anrufe nerven. Da finde ich die elektronischen Anrufer der Versandhäuser besser. „Guten Tag. Wir möchten Sie fragen …“, da kann ich wenigstens umgehend und ohne Widerspruch auflegen.
Richtig interessant sind Anrufe, in denen ich gefragt werde, ob ich diesen oder jenen Katalog an dem oder jenen Tage erhalten habe. Ja hallo? Mache ich mir Notitzen wann ich welche Prospekte zugestellt bekomme? Die werden – wenn überhaupt – durchgeblättert und dem Altpapier zugefügt.
Was gibts noch?
Achja, Versicherungen.
Da kräuseln sich bei mir die Fußnägel hoch, wenn mir jemand mal wieder eine Versicherung aufdrängen will, die nicht notwendig ist. Meist sind die Herrn allerdings ziemlich schnell ruhig. In diesem Bereich kenne ich mich aufgrund diverser Jobs gut aus und habe entsprechende Argumente parat.
Schön, sind auch die Vorwerk-Verkäufer, die bei uns schellen. Interessant finde ich übrigens, das Staubsaugervertreter tatsächlich eine Männerdomäne zu sein scheint, obwohl die Herrn der Schöpfung doch mit Haushalt… okay… lassen wir das. ;-)
Wie dem auch sei, manche lassen sich, in der Regel leicht verstört, vor die Tür setzen, wenn ich erkläre, dass wir keinen Teppich haben (als wenn das so ungewöhnlich wäre.)
Und am Besten gefallen mir die Vertreter von Telekom & Co., die uns immer einen DSL-Anschluss oder andere Tarife anbieten möchten. Die Tarife sind von unserer Seite dann schon längst angepasst. DSL? Argh, da reagiere ich empfindlich.
Und ein Anbieterwechsel ist aus gleichem Grund nicht möglich. Ich sage nu: Isis-Opal-Leitung, die nur von der Telekom gespeist, aber nicht ausgewechselt werden.