Gesehen: »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel«

Cover DVD: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Cover DVD: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Natürlich habe ich den aus dem Jahre 1974 stammenden Film schon gesehen. Sechs, sieben, acht oder auch zehn Mal. Ich weiß es nicht. Oft genug, um jede Szene auswendig zu wissen.

Aber die DVD war eine Premiere und die hat eine sehr gute Qualität und bietet Informationen zu den Darstellern und den Drehorten.

Die Geschichte kennt jeder, denn neben Bozena Nemcova, der die Vorlage für »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel« geschrieben hat, heißen die Filme und Buchneuauflagen auch Cinderella (Disney) oder Die Geschichte vom Aschenputtel. Auch Realverfilmungen wie z.B. mit Drew Barrymore in Auf immer und ewig (1998) haben sich der Geschichte angenommen.

Wikipedia bietet einen eindrucksvollen und sehr umfassenden Artikel über das Aschenbrödel. Demnach wurde »Cendrillon« bereits 1759 als Oper von Jean-Louis Laruette aufgeführt.

Die Erzählung über das hübsche Mädchen, das nach dem Tod ihres Vaters von der bösen Stiefmutter und deren Tochter (manchmal sind es auch zwei Töchter) herumgeschubst, von den Dienstboten jedoch geliebt wird, gibt es in vielfältigen Ausgaben – als Roman oder Verfilmungen. Und natürlich bekommt das Aschenbrödel am Ende stets ihren Prinzen. Das wissen wir ja, alles andere wäre unvorstellbar. Und obwohl das Ende jeder weiß, übt das Aschenbrödel immer wieder eine Faszination auf uns aus. Besonders auf Frauen.

Doch bei all den vielfältigen Verfilmungen besitzt »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel«, obwohl manche der Kostüme übertrieben bunt und fast schon lächerlich aufgeplustert wirken, einen besonderen Reiz. Schon wenn die Musik einsetzt, die ersten Takte beginnen, kriege ich Nostalgietränen in den Augen. Der Film ist für mich ein einziges „Hach-Seufz-Weihnachten-Schön“-Erlebnis. Immer wieder. Ich schaue den Film nicht jedes Jahr, aber ich versuche es. Ein bisschen Balsam und Ruhe an schönen, aber auch anstrengenden Tagen. Erinnerungen an die Kindheit – immer wieder Hach.

 

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