Am Sonntag sollst du ruhn…

… das weiß ich ja, aber heute wollte ich arbeiten. Dafür kann ich einen anderen Tag zum Sonntag machen.
Und so habe ich heute zum ersten Mal richtig die neuen Textstellen aus »Firnis« für die Schloß Burg Lesung geübt. Diesmal sind es drei und ich muss ein wenig zum Buch erzählen.

Danach bin ich bei »Mein Märchen« weitergekommen. Es ist ein lustiges Märchen, sagte ich ja schon, aber während ich schreibe bin ich total ernst und denke hinterher immer: Ist das wirklich lustig? Doch wenn ich dann davon erzähle, rolle ich mich selbst vor Lachen ab. Und da meine Familie jedes Mal mitlacht und fleht, die Geschichte lesen zu dürfen, müssen die Gags ja einigermaßen rüber kommen.
Ich befürchte, dass ich doch nicht Ende des Jahres fertig werde, denn ich glaube, »Mein Märchen« wird keine Novelle, sondern ein Roman. Aber das wird sich zeigen. Hier gibt es für mich keine Vorgaben und so höre ich dann auf, wenn die Geschichte zu Ende erzählt ist.

Außerdem bekam ich heute von einem letzten Testleser »Romanicus« zurück. Auch den Roman gibt es noch. Dieser Testleser war – oder besser gesagt ist – eine Frau und zudem eine erfolgreiche Autorin.

Ihr Fazit war auf jeden Fall mehr als positiv. Das gibt einen richtigen Kick. Natürlich gab es noch Anmerkungen. Aber die Geschichte kam sehr gut an und das zählt erst mal. Als Gegenleistung lese ich natürlich auch ihre Manuskripte. Das ist mir sogar eine sehr große Ehre.

Außerdem macht es Spaß anschließend die Erfahrungen auszutauschen, das bringt mich persönlich weiter.

Nun habe ich also das Exposé noch einmal überarbeitet und an ein paar Verlage geschickt, die noch auf meiner Liste standen. Nein, ich gebe nicht auf! So.

Über das Manuskript werde ich mich morgen hermachen … jetzt bin ich zu müde.

Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.