Darf ich?

Heute schrieb mir ein Mädchen, ob sie die Schildkröte für ein Schulprojekt verwenden dürfe. Über solche Mails freue ich mich natürlich, speziell was Rasputin betrifft, da ich die Story mag, auch wenn ich sie heute vollkommen anders schreiben würde. Die Kurzgeschichte über eine alte Schildkröte, die einen seltsamen Wunsch hegt, habe ich 1998 geschrieben. Irgendwann im Jahre 2001 fragte Anette Kannenberg im Literaturcafe, ob Jemand eine Geschichte für sie hätte, die sie illustrieren dürfe. Ich meldete mich umgehend und so…

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Mit Blindheit …

Jeden Tag um halb sechs aufstehen und spät ins Bett gehen, scheint auf Dauer nicht das Wahre zu sein. Darum habe ich, falls sich jemand wundern sollte, den Artikel der zuvor hier stand, gelöscht. Tobias wies mich auf einen kleinen Fehler hin, aber eine Erklärung hätte Seiten füllen müssen, um auch nur annährend plausibel zu klingen. Tja, wenn ich Buchhandlung mit Kleinverlag verwechsle, reicht Brille putzen längst nicht mehr. Aber egal, solange es nichts Schlimmeres ist … Gestern lief und…

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So interviewe ich …

Obwohl ich gerne recherchiere, muss ich mich manchmal überwinden ein neues Interview zu erarbeiten. Es ist diese Suche nach Infos über einen Autor (oder eine Autorin), die viel Arbeit macht, gleichzeitig hochinteressant ist und – wenn ich erst mal dabei bin – doch wieder eine Menge Spaß bereitet. Jetzt sitze ich an einem Porträt über einen Autor von dem ich bisher nur seinen Namen kannte. Wenige ältere Interviews fand ich im Internet, außerdem seine Website und darauf ein für mich…

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Was für ein Tag …

Nebel hüllt die Landschaft ein. Regen – so fein, dass er auf der Haut kaum spürbar ist und dennoch die eh schon feuchte Luft in ein beinah subtropisches Klima verwandelt – sprüht aus den Wolken. Es ist schwül. Träge hockt Annika in ihrem Netz, das mit den winzigen Regentropfen aussieht, als sei es mit einer Lichterkette geschmückt. So wie unsere Gartenspinne hänge auch ich in den Seilen. Immerhin habe ich schon für nächsten Sonntag vorgearbeitet und einen Eintrag verfasst. Den…

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Buchmesse

Vor einigen Wochen dachte ich noch, dieses Jahr ginge ich mal ohne Termine zur Buchmesse. Von wegen. Ein paar lose Treffen mit Autorenkolleginnen sind geplant, wobei ich mir dann vermutlich klein erscheine, denn die Beiden veröffentlichen bei Publikumsverlagen. Aber aus ihren Erfahrungen lässt sich lernen und außerdem geht es nur ums Quatschen – was Frauen ja gern machen. Fest ist ein Termin mit meinem Agent und geplant ist eine Signierstunde beim Verlag Eifelkrone. Letztes Jahr habe ich dort aus »Die…

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Der andere Weg

Ältere Besucher meiner Homepage wissen vielleicht noch, dass sie früher über eine Eingangsseite auf die Begrüßungsseite gelangten. Die letzten drei Zeilen eines Gedichts wiesen auf mein Lebensmotto hin; ein Bild, das mir Thomas Hofmann gemalt hatte, befand sich daneben. Hier einmal, zur Erinnerung und weil es so schön ist, das gesamte Gedicht von Robert Frost: Der andere Weg Zwei Wege trennten sich in einem WaldUnd da ich mich nicht teilen konnt‘Da ich allein war, schwankt ich baldBesah‘ mir den einen…

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Schreibblockade?! AHHHHH!

Dieses von jedem Autor so gefürchtete Wort geistert wiederholt durch Foren und Blogs und verhakt sich in den Köpfen junger Autoren! Schreibblockade. Gruselige Vorstellung. Bücher werden nicht fertiggestellt, Serien abgebrochen, Blätter bleiben weiß – für immer! Eine imaginäre Schranke hängt vor der Kreativität des Autors, die Muse geknebelt, die Ideen verschwunden. Aber gibt es sie wirklich? Die Schreibblockade? Ein mir gut bekannter Autor, der schon sehr lange im Geschäft ist, verriet mir vor vielen Jahren, dass er nicht an die Schreibblockade…

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Schreibzeiten

In all den Jahren, in denen ich Geschichten schreibe, gab es keins, das von den Schreibzeiten so unterschiedlich und chaotisch war wie dieses. Ich kann mich kaum entsinnen, wann ich das letzte Mal so darum kämpfen musste, mich an den Rechner setzen zu können. D.h. ich sitze in diesem Moment auch hier, schreibe diesen Eintrag, aber die Ruhe, um an »Romanicus« zu arbeiten, fehlt. Zur Zeit feile ich nur am Text, weil es mir nicht möglich ist, vom „normalen“ Leben…

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Arbeiten

Meine Arbeit an ROMANICUS habe ich kurz unterbrochen … ganz kurz. Denn ich werde ein paar Storys für den Kelter-Verlag schreiben. Warum? Nun, ich bin (Mittel)-jung und brauche das Geld. Solange es keinen Verlag für ROMANICUS gibt, erhalte ich auch kein Honorar, von Nichts läuft nun mal Nichts, darum suche ich einen Mittelweg. Und bevor jetzt wieder spekuliert wird, wo die Storys bei Kelter erscheinen … es sind Kurzgeschichten wie zuvor auch. Für welche Zeitschrift weiß ich aber erst, wenn…

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