Gesehen: Stephen Kings »Zimmer 1408«

Die gleichnamige Geschichte »1408« von Stephen King erschien 2003 bei Ullstein in dem Sammelband »Im Kabinett des Todes«. Einzelteile der Kurzgeschichte waren mir längst entfallen, darum habe ich sie mir noch einmal angesehen, um Parallelen zu ziehen. Schnell wird klar: Einzig die Idee ist gleich, ein gruseliges Zimmer mit der Nummer 1408 entstehen und darin einen geschiedenen Autor von Horrorgeschichten, dessen Exfrau ihm ein Diktiergerät geschenkt hat, leiden zu lassen.  So unterscheidet sich  z.B. schon die Ausstattung des Zimmers von…

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Gelesen: »Du liebst mich, du liebst mich nicht« von Jonathan Lethem

Matthew und Lucinda sind ein Paar. Sie arbeitet in einem Café. Er ist Tierpflege und kümmert sich besonders um eine isoliert lebende Kängurudame. Wie schon unzählige Male zuvor, wollen Matthew und Lucinda Schluss machen. Dabei lieben sie sich, jede Geste, jeder Satz sagt das aus und dennoch wollen sie nicht aus Liebe, sondern nur als Freunde zusammen sein. Vor allem darf die Band nicht gefährdet werden, so sagen sie immer wieder. Die Band, die erst im Laufe des Buches einen…

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Nominierungsrunde für den DPP 2008

Wie phantastik-news.de berichtet ist die diesjährige Nominierungphase für den Deutschen Phantastik Preis gestartet. Vier Jahre ist es her, dass »Anam Cara – Seelenfreund« für den DPP nominiert wurde und zwar gleich in zwei Kategorien. Dass der Roman anschließend auch noch für den DSFP nominiert wurde, hat mich dann doch mehr als überrascht. Gewonnen hat er zwar nicht, aber zweimal den zweiten Platz gemacht, direkt hinter Andreas Eschbach und Nina Blazon. Vielmehr geht schon fast nicht. Letztes Jahr erschien aus meiner…

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Zurzeit lese ich

Neben zig Büchern über Welpenerziehung, Welpenernährung, Kochen für Hunde, Fragekatalogen für die Sachkundeprüfung (ja, ich muss wieder auf die „Schulbank“, gruselige Vorstellung, aber was Frauchen nicht alles macht), Bücher über den Golden Retriever und andere Literatur zum Thema Hund, lese ich auch – wer hätte es gedacht – »Du liebst mich, du liebst mich nicht« von Jonathan Lethem. Ich bin noch nicht weit genug, um etwas darüber zu sagen, aber ein kleines Bisschen erinnert mich sein Stil an Jonathan Carroll,…

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Gelesen: »Santa’s Twin« und »Robot Santa« von Dean Koontz

Dean Koontz ist ein disziplinierter und unerschöpflicher Autor, der längst mehr als nur ein Buch pro Jahr herausbringt. Doch neben seinen Thrillern, Mystery – und Horrorromanen, hat er auch andere Genre bedient. So verfasste er für und „mit“ seiner bereits verstorbenen Golden Retriever Hündin Trixie einige Bücher rund ums Thema Hund. Er brachte Gedichtbände (»The Paper Doorway«, illustriert von Phil Parks) und Comics (»Trapped«) heraus und nicht zu vergessen, seine Weihnachtsgeschichten in Reimform, die ebenfalls Phil Parks illustrierte. In »Santa’s…

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Vorschau: »Flammenflügel«, Fantastische Drachengeschichten

In diesen Tagen erschein eine Anthologie mit Kurzgeschichten zum Thema Drachen deutscher Fantasyautoren, darunter Nina Blazon (Vielen Dank! ;-)), Kai Meyer, Monika Felten, Ralf Isau, Katja Brandis, Peter und Florian Freund, Peter Schwindt, Ulrike Schweikert und Wolfgang Hohlbein, der auch als Herausgeber genannt wird. Das Hardcover hat 380 Seiten und ist mit Schutzumschlag und farbigen Einschlagpapier nett gemacht. Bei Anthologien sind im Anhang die Biografien der Autoren immer gern gesehen, hier wird nur Wolfgang Hohlbein vorgestellt, was ich persönlich ein…

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Warum machen Sie das dann?

Dies ist die Frage, die ich schon mal zu hören bekomme, wenn ich mein Einkommen darlegen muss. »Wovon lebst du eigentlich?« würde ebenso passen und genau so heißt der Titel eines Buches, für das die Autoren Rasmus Engler und Jörn Morisse 22 Kulturschaffende unter dem Existenzminimum befragt haben: Maler, Schriftsteller, Musik, Schauspieler. Stern Online bespricht das im Piper Verlag und für 8 Euro erhältliche Buch und gibt interessante Einblicke. Ich muss gestehen, selten habe ich mich so in einem Artikel…

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Gedichte sind geschützt

Und was für Gedichte gilt, dürfte wohl auch für Geschichten, Grafiken und andere, dem Urheberrecht unterliegende, Werke gelten. So berichtet buchmarkt.de heute: » Ein eigenes Gedicht auf einer Homepage im Internet ist urheberrechtlich geschützt, zitiert die WELT heute aus einem Urteil des Saarländischen Oberlandesgericht (OLG). Der Beschluss ist jetzt in der Zeitschrift „OLG-Report“ veröffentlicht wurde. Wie es weiter heißt, kann der Verfasser demnach verlangen, dass das Gedicht nicht weiter verbreitet wird. Geurteilt wurde über einen Streit zwischen der Verfasserin eines…

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