Junge, Lasse redn über Mädchen, Felicita und deine Teenager-Liebe. Zeig Besser Dein Vampyr in Helgoland Zum letzten Mal, Danach ist es Zu spät, denn Die Antwort bist du. Schuldselber du sein wirst, Besserwisserboy. Bei der Monsterparty In Mysteryland ist Schweigen bei Knäckebrot und Polyester Der Grund für Dolannes Melodie. Wie am ersten Tag ist Thor Erhaben über Menschen – Mutig und Doof. Bitte bitte Nur einen Kuss und Blumen am Nachmittag für 2000 Mädchen, denn Ich bin reich. Ist das alles?, fragen German Punks und Ist das noch Punkrock? Ja, antwortet Peter Paker. Einigkeit bei Techno ist die Hölle, mein Sohn. Nichts in der Welt ist Unrockbar, wenn Ich am Strand während dem Leben vor dem Tod Ein Lied für Jetzt in Dolby Nicht allein aber im Dunkel Schrei. Hurra! Punkrockgirl trägt Buddy Holly´s Brille und singt ein Anti Schlaflied im Geisterhaus mit Yoko Ono und Grace Kelly. Mein Schrei nach Liebe war Nur geträumt. Red mit mir. Mein Baby war beim Frisör, doch Warum spricht niemand über Gitarristen? Langweilig. Der 3-Tage-Bart ist Auserzählt, aber Worte haben Kraft. Paul, Ein Mann, ein Scheißtyp, kann Gehen wie ein Ägypter im Roten Minirock und trinkt Lieber Tee mit Quark Wenn es Abend wird. Die Regierung ist Nicht allein wenn der Anti-Zombie Einschlag in Westberlin zum Frühjahrsputz Abschied mit Tamagotchi Die Banane als Ekelpack mit Dir zum Rock Rendezvous bei Claudia mitbringt. Die Ärzte sind Eine Frage der Ehre und zeidverschWändung mit Teddybär. Nein. Nein. Nein.
Jetzt ist es aber genug. Wer findet seinen Lieblingssong?
40 Jahre Die Ärzte und ich war dabei, könnte ich schreien. MACH ICH AUCH!
Als die erste Single Anneliese Schmidt 1983 erschien, war ich niedliche 13. Ich erinnere mich gut an die ersten Songs, die der Radioblock meiner damals coolen HiFi-Anlage in mein Zimmer punkte. Meine Eltern waren nicht begeistert. Shit happens. 1986 habe ich im Kunstunterricht ein Plattencover zu Sweet Sweet Gwendolin gemalt – mit wenig Zustimmung der Kunstlehrerin, was nicht allein an dem fehlenden Mal-Talent lag. Die Jahre vergingen, ich hörte Die Ärzte und anderes.
2021 habe ich ein Jahr lang so gut wie keine andere Musik gehört als Die Ärzte. Dabei habe ich einen Roman und anderes Material geschrieben.
Wo ich noch nie war? Auf einem Konzert. Nicht meine Welt. Darum ist der aktuelle Bildband über die Berlin Tour 2022 nicht nur perfekt für alle Fans, die da waren, sondern auch für Menschen wie mich.
Bilder: Copyright Prestel Verlag
Ins Buch geschaut
»Die Ärzte – Nackt im Wind. Berlin Tour MMXXII« erschien im Prestel Verlag, ein großformatiger Bildband als Hardcover mit 200 Seiten, darauf 288 farbige Abbildungen und Fotos von Jörg Steinmetz – und die sind wahrlich großartig. Die Frontseiten sind dunkelblau. Das Vorwort stammt von Ulrich Wickert, der am Ende feststellt, dass Die Ärzte mit ihren Texten zum demokratischen Kulturgut in Deutschland gehören.
Danach nehmen dich die Fotos mit nach Berlin zu den Ärzten. Du stehst mit den Fans in der Menge, lauschst den Ansagen von Bela, Rod und Farin, hörst die Musik. Du bist dabei, obwohl du nicht da warst. Du bist wieder dabei!
„Hier wird Unfähigkeit noch belohnt.“ – Bela.
Im Nachwort rechnen Die Ärzte mit Corona ab, erzählen von Belas Vorschlag eine Tournee durch die Bandheimat Berlin zu machen, plaudern über die Vielfältigkeit ihrer Konzerte und über die Idee von Chris Lippert einen Bildband darüber zu gestalten.
Sehr cool: Am Ende können per QR-Code Konzertausschnitte angehört werden.
Fazit
Die Ärzte, TCR: Was machen sie? Sie kümmern sich um den Rock, sie sorgen für die musikalische Begleitung und niveautechnische Grenzwertunterschreitung. Ab und zu. Sie kümmern sich um den Rock, sie sorgen für die ganzen schönen Melodien, sie ham sich oft die Kehlen wundgeschrien. Sie kümmern sich um den Rock, sie sorgen dafür, dass wir alle auf und ab springen und dabei auch genau das selbe Lied singen. Ungefähr. Sie kümmern sich um das Hey Hey, sie sorgen immer wieder gern für Endorphine, sie sind ne gottverdammte Rock-Maschine. Yeah. Yeah.
»Die Ärzte – Nackt im Wind. Berlin Tour MMXXII« erschien im Prestel Verlag (48 €) – rockt!
Hinweis:
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Danke an den Prestel Verlag für das Rezensionsexemplar.