„Sie waren ja in der Zeitung!“ – Ähem, ja! … oder, wenn der Bäcker dich erkennt!

Im Oktober 2000 erschien der erste Presseartikel über mich im Remscheider General Anzeiger. Mit „Lieber Spinnen als Bärchen“ titulierte Andrea Kargus ihren Bericht über meine Wenigkeit. Das ist 12 Jahre her. Seitdem berichtet die Presse jedes Jahr mehrfach über ein neues Buch, eine Lesung oder andere Aktivitäten. Vielen Dank an dieser Stelle an die regionalen Zeitungen rga und Bergische Morgenpost.

Bei Buchtipps, Interviews, Neuvorstellungen meiner Bücher oder ein Bericht über meine Lesungen gab es stets ein Foto von mir. Doch ich kann mich in all den Jahren nicht daran erinnern, dass es eine nennenswerte Resonanz gab. Sicher, Freunde, Familie, Bekannte sprachen mich darauf an.  Okay.

Beim letzten Artikel „Rensmanns fantastische Welt“ von Andriana Sakareli, der am 25.10.2012 im rga (Artikel nicht mehr online, 2019) sowohl in der Print- als auch in der Onlineausgabe erschien, ist das anders. Wo ich auch hingehe, ich werde darauf angesprochen: Beim Arzt, auf dem Markt, beim Bäcker. Bin ich nicht dabei, darf mein Mann Rede und Antwort stehen. Eine liebe Kundin vom PC&Büro-Service rief extra an, wollte nur mit mir sprechen und gratulierte mir.  Mein Sohn wurde von den Klassenkameraden darauf hingewiesen.

„Das wusste ich ja gar nicht.“

Ach? Nicht? 

„So eine Berühmtheit!“

Ach was. 

Gut, noch gab es keine kreischenden Fans auf der Straße, junge Männer werfen mir nicht ihre T-Shirts zu und es hat mich auch noch keiner öffentlich um ein Autogramm gebeten. Aber diese plötzliche, reale Wahrnehmung ist neu. Woher sie kommt? Was sie ausgelöst hat? Ich habe keine Ahnung. Aber ich freu mich. So einfach ist das.  :-)

P.S. Eine, wenn auch nicht vollständige, Sammlung der Presseartikel ist auf meinerWebseite zu finden.

Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.