Lexika

Ich mag Nachschlagewerke. Mir gefällt es, wenn ich sie immer mal wieder in die Hand nehmen kann und mich auf die Suche nach noch nicht entdeckten Worten begeben darf. Doch was fehlt ist das »Lexikon der erklärungsbedürftigen Wunder, Daseinsformen und Phänomene Zamoniens und Umgebung« von Prof. Dr. Abdul Nachtigaller. Ich würde es sogar aus dem zamonischen übersetzen, wenn ein Verlag daran Interesse fände. Ein Lexikon, herausgeschnitten aus den Gedankengängen eines Walter Moers. All seine fabelhaften moersigen aus Zamonien stammenden Kreaturen…

Weiterlesen

Schluss!

So, nachdem das Memorial aus aktuellem Anlass doch viel zu sehr ins Private gerutscht ist, werde ich zukünftig, wie schon angekündigt, etwas seltener posten, als im letzten Jahr und wieder mehr vom Schreibtisch und dem Lesestapel berichten. Oder querbeet über Phantastisches erzählen, Geburtstage erwähnen oder ein wenig rumlabern.

Weiterlesen

Schön, dass du da bist!

Diesen Satz habe ich heute sicherlich fünf oder sechs Mal in kurzen Abständen gehört, immer dann, wenn Dirk aus dem Narkose(nach)schlaf aufschreckte und wieder feststellte, dass ich da bin. Schön, dass du da bist! Seit wann bist du hier? Wie viel Uhr ist es? Fragen, deren Antwort er unmittelbar nachdem ich sie gegeben hatte, mit in den benommen Schlaf nahm und vergaß. Die OP war reine Routine, erzählte die Chirurgin, die zwar gestern die Besprechung führte, heute morgen aber nicht…

Weiterlesen

Time Out

Akuter Bandscheibenvorfall mit ersten Lähmungserscheinungen und ungeahnten Folgen (die ich nicht alle aufzählen möchte), hieß es heute nach diversen Arztbesuchen schließlich im Krankenhaus. Obwohl Dirk, mein Mann, wieder schmerzfrei ist – was keiner so richtig geglaubt hatte – ist die Diagnose nicht sonderlich erfreulich. Donnerstag geht er ins Krankenhaus, Freitag ist die OP. Leider ist das KH nicht um die Ecke und ich fahre kein Auto. Aber in solchen Fällen habe ich eine wirklich liebe Familie und Freunde, auf die…

Weiterlesen

Darf ich?

Gestern erhielt ich eine Email von einem angehenden Abiturienten, der seine Facharbeit in Deutsch über Science Fiction schreibt, im Speziellen über Herbert W. Franke. Solche Anfragen erhalte ich ab und an. Sogar über meine Wenigkeit schrieb eine junge Frau schon mal. Das ehrt einen. Sowas wäre zu meiner Zeit kaum möglich gewesen. Eine Facharbeit über phantastische oder utopische Literatur? Nicht auszudenken. Der junge Mann fragte mich, ob er das Interview, das im Januar 2005 in phantastisch! erschien, mit Copyright-Hinweisen und…

Weiterlesen

Highlights 2005

Da der Jammerabschnitt (Das muss halt auch mal sein. Immer Friede, Freude, Eierkuchen, und Licht am Ende des Tunnels – das glaubt doch kein Mensch. Aber nun ist Schluss damit!) im vorgestern verfassten Eintrag doch viel größer ist, als der Abschnitt, der über Positives berichtet, hier noch ein paar Highlights aus 2005. Neben der bereits erwähnten Lesenacht, positiven Rezensionen, netten Gesprächen und neuen Bekanntschaften, sollte folgendes nicht fehlen: Agent – Anfang des Jahres Vertrag unterzeichnet Bauchnabelpiercing – problemlos und schmückend…

Weiterlesen

Ein neuer Tag

Nein, noch ist das Jahr nicht rum – wem sage ich das – aber immerhin geht es meinem Mann besser und das zählt! Ein paar Erledigungen musste ich noch hinter mich bringen und habe dann aus dem Thalia-Grabbeltisch Florian Illies´ „Anleitung zum Unschuldigsein“ mitgenommen. Seine „Generation Golf“ habe ich mit Freuden gelesen, mal sehen ob dieses Buch nur ein billiger Abklatsch ist oder mir ebefalls ein paar heitere Stunden beschert. Und als ich so durch die Buchreihen wanderte, fiel mir…

Weiterlesen