Quality Street

Wenn ich so richtig in die Handlung des zu schreibenden Buches eintauche, esse ich nebenbei ständig, meist natürlich ungesundes Zeugs: Lakritz, Schokolade, Gummibärchen, Kuchen – das ist meine Kreativitäsnahrung. Noch schlägt das nicht aufs Gewicht. Was ich als Kind wahnsinnig gerne genascht habe, sind die Pralinen von Quality Street. Kennt ihr die? Diese typische Oma-Blechdose. Und bei oder von Oma gab es dann auch immer Quality Street. Das Karamell, das zwischen den Zähnen klebte. Gibt es das noch? Ich hab…

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Per Rückzug nach vorne

Es ist schon merkwürdig, aber in den letzten Wochen oder sogar Monaten ziehe ich mich weiter aus dem Forenalltag zurück. Heute habe ich noch einmal gepostet. Aber irgendwie scheint diese Zeit vorerst (oder für immer) vorbei. Den Grund erahne ich, der Vorteil ist der zeitliche Aspekt. Und Zeit wird bei mir meist klein geschrieben. Ich habe heute, nach einer längeren kompletten Überarbeitungsphase, mit dem zehnten Kapitel von »Romanicus« begonnen. Es wird ein süßes, orangefarbenes Kapitelchen, in dem nur zwei von…

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Müde

Das morgendliche frühe Aufstehen pendelt sich gut ein (obwohl man das vermutlich nach dem zweiten Tag noch gar nicht behaupten darf). Aber eine Stunde am Morgen ist mir irgendwie noch zu wenig. Wenn es gut läuft, ist es acht Uhr. Vielleicht sollte ich besser in der Nacht schreiben und tagsüber schlafen. Ruhe hätte ich dann beim Arbeiten. Fragt sich, wie das so mit dem Schlafen wäre. Apropos … Ich komme gerade vom Schwimmen wieder. Danach bin ich sooooo müde, dass…

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In der Ruhe liegt die Kraft oder …

… Morgenstund hat Gold im Mund 6.58 h zeigte die Uhr meines Rechners heute Morgen an, als ich mich mit einer Tasse Kaffee an den Schreibtisch setzte, um an ROMANICUS zu arbeiten. Exakt eine Stunde später, erwachte das Familienleben über mir. Mein Sohn trippelte die Stufen hinunter, bei meiner Tochter ging das Radio an. Aus mit Ruhe. Aber diese eine Stunde habe ich sehr genossen. Die letzten Tage habe ich immer mal hier zehn Minuten und dann mal da zwanzig…

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Dankbarkeit

Was ist das eigentlich? Dankbarkeit? Habt ihr euch da schon mal nähere Gedanken drüber gemacht? Wie weit, nicht unbedingt zeitlich begrenzt, geht Dankbarkeit? Ab wann ist Schluss mit lustig und Füße küssen? Oder musst du Jemanden, der dir das Leben gerettet hat auf ewig dankbar sein? Und was ist, wenn du erfährst, dieser Jemand ist eigentlich ein Killer oder einfach nur ein Arschloch? Stehst du dann über dessen Charaktereigenschaften und beruflichen Zweig und bist ihm dennoch dankbar? Oder sagst du…

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Akt

Heute erreichte mich eine Anfrage, ob ich mich fotografieren ließe. Per Mail kommen solche – teilweise durchaus ernstzunehmende – Angebote häufiger. Auch auf einer Veranstaltung sprach mich schon ein Fotograf an und erwies sich später als sehr hartnäckig. Interessanterweise – oder auch nicht – geht es meist um Aktfotografie. Um das einmal klarzustellen: Gegen gute professionelle Aufnahmen habe ich gar nichts. Im Gegenteil wäre das eine schöne Sache für die Website oder für Pressemappen. Aber nur, wenn meinereiner bekleidet ist…

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Der totale Neid

Woran liegt es eigentlich, dass Schriftstellern grundsätzlich Neid unterstellt wird, wenn sie sich kritisch über andere Schriftsteller äußern – unabhängig vom Erfolg des Einzelnen? Sowas hat sich schon Stephen King anhören müssen. Oder … um im deutschen Raum zu bleiben: Kai Meyer, als er Frank Schätzings Auftritt kritisierte; Klaus N. Frick, weil er ein paar Romane negativ rezensierte. Oder die olle Nicole Rensmann, die ja jeden Autor, den sie interviewt in die Pfanne haut und deren Werke zu Schnipsel zerreißt.…

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Kai Meyer

Auf über 40 Romanpublikationen blickt er zurück, er konzipiert Serien, schreibt Hörspiele, Comics und Drehbücher und ist der Co-Schöpfer eines Fantasy-Rollenspiels. Seine Werke werden in 17 Sprachen übersetzt. Bei dieser kurzen Beschreibung könnte man meinen, hier muss es sich um einen angloamerikanischen Autoren handeln, oder doch zumindest um einen angegrauten, allein stehenden Mann. Nichts von dem trifft zu. In Lübeck, am 23. Juli 1969 wurde der deutsche Autor geboren. Mit seiner Frau Steffi und seinem Sohn Alexander, sowie zwei Hunden…

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An so nem Tag …

Es gibt Tage, die sind so ausgefüllt mit Arbeit und Alltäglichem, dass ich am Abend denke, noch viel mehr Zeit zu benötigen, um fertig zu werden und gleichzeitig so müde bin, was mich glauben lässt, ich hätte 24 Stunden durchgeschuftet. So Tage erlebe ich zur Zeit: ein Mix aus Euphorie und Frustration. Ich komme bei ROMANICUS sehr gut voran, aber ich wünsche mir 24 Stunden daran arbeiten zu können, leider bleibt mir oft nicht mal eine halbe Stunde, bis irgendjemand…

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Palavercon

Für Stephen King und Dark-Tower Fans gehört der Ausdruck »palavern« zum normalen Sprachgebrauch. Und was gibt es Schöneres, als auf dem Palavercon dem Palavern nachzukommen? Schade nur, dass er bereits an diesem Wochenende in Durham, New Hampshire stattfindet. Als Gäste werden Rick Berry, Phil Hale und Michael Whelan angekündigt. Mehr Infos für Kurzentschlossene auf der Website. (Anm. 2014 – Link existiert nicht mehr)

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