Richtig was los …

So ein Katzenbaby hält einen nicht auf Trab, es ergänzt das Leben. John Boy klettert an unseren Hosenbeinen, über die Hüfte, die Arme hinauf, bis er auf die Küchenablage springen kann. Schmerzen?  Ohja und wie, aber das Lachen über diese Aktion überwiegt. Er spielt mit Yule und sie mit ihm, und er schimpft mit ihr, wenn er nicht an ihre Zitzen darf, denn da will er immer dran und nuckeln – er ist eben noch ein Baby. Aber Yule mag…

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Interview mit Daniela Knor – April 2009

Für phantastisch! No. 34, die im April 2009 erschien, interviewte ich Daniela Knor. »Ein Leben ohne Schreiben ist für mich undenkbar.« Interview mit Daniela Knor von Nicole Rensmann Am 30.10.1972 in Mainz geboren und aufgewachsen, begann Daniela Knor schon früh erste Geschichten – auch während des Schulunterrichts – zu schreiben. Später studierte sie zunächst Anglistik, Ethmologie und Vor- und Frühgeschichte, wechselte dann – aufgrund zahlreicher Umzüge – zu Neuerer Deutscher Literaturwissenschaft und Psychologie, die sie per Fernuni absolvierte.  Ihr Freund…

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Interview mit Keith Donohue – April 2009

In der Aprilausgabe 2009 (No. 34) von phantastisch! erschien das Interview mit Keith Donohue. »Wenn meine Charaktere sich weigern … bringe ich sie um.« Interview mit Keith Donohue von Nicole Rensmann Mit seinem Debüt »Das gestohlene Kind« erregte Keith Donohue Aufsehen in Amerika und zahlreichen anderen Ländern. Der 1960 in Pittsburgh, Pennsylvania geborene Schriftsteller, lebt heute mit seiner Familie in Washington. Er studierte an der Duquesne Universität in Pittsburgh und machte anschließend seinen Doktor (Ph.D.) in Englisch an der Catholic…

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Gelesen: »Das gestohlene Kind« von Keith Donohue

»Ein Märchen für Erwachsene«, so preist der Verlag Keith Donohues Debüt an. »Ein Kind verschwindet und taucht wieder auf. Niemand merkt, dass es nicht das selbe Kind ist, sondern nur das gleiche.« Ein Wortspiel, das mich neugierig machte. Für alle, die Ich-Erzählungen nicht mögen: »Das gestohlene Kind« wird von einem  heranwachsenden Kind und einem Kobold – einem Wechselbalg, wie er sich selbst bezeichnet – erzählt. Aber dieser Roman hat nichts mit den Tolkienschen Kobolden zu tun, sondern erinnert eher an…

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Spam der Woche

Bei diesem Spam war schon der Betreff so interessant, dass ich weiterlesen musste. Hier die Mail, ohne Links (natürlich) – wie immer von mir kommentiert. Reiche Uhren Jetzt Ganz Billig – Top Tip So eine reiche Uhr möchte ich auch, dann habe ich vermutlich ausgesorgt. Schnapp Schnipp. Wir Liefern unsere Taschen Sofort Aus Taschen? Ich dachte, ich bekäme eine reiche Uhr. Jetzt bin ich aber enttäuscht. Kriegen Sie die besten Schweizer zeitmesser zu einem minimalen Preis. Unsere Analoge Ui. Ist…

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Gelesen: »Landesbühne« von Siegfried Lenz

Erster Satz: »Schau dir das an, Professor«, sagte mein Zellengenosse, »komm her und schau dir das an.« Die erzählende Ich-Person – der Professor – beschreibt sein Leben im Knast, vor allem aber das seines Mitinsassen Hannes. Beide sitzen wegen kleinerer Delikte im Gefängnis. Als ein Bus mit der Schauspieltruppe der »Landesbühne« in den Hof des Gefängnisses einfährt, verändert sich das Leben zahlreicher Insassen schlagartig, denn sie tauschen ihr Leben und somit ihre Strafe, mit dem der Schauspieler, besteigen den Bus…

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Joe Hill setzt seinem neuen Buch Hörner auf

Im Februar erscheint – bisher nur in englischer Sprache – Joe Hills neuer Roman „Horns“. Die US-Hardcoverausgabe (links) erscheint bei Harper Collins Die bei amazon unter „deutsche Bücher“ angekündigte Taschenbuchausgabe stammt vom Londoner Orion-Verlag und ist, wie das Cover zeigt, eindeutig in englischer Sprache. Beim deutschen Heyne Verlag ist der Roman noch nicht auf der Website angekündigt. Die Filmrechte sind bereits an Mandalay Pictures verkauft. Joe Hill wird als Produzent agieren.

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Zeitparadoxon. Verzeihung

Freiberufler leben in Zeitparadoxon. Ich lebe zumindest darin. Wenn ich am 23. Dezember einen E-Mail verfasse, dann wundere ich mich, dass am 29.12. noch keine Antwort da ist, weil ich – und das bitte ich zu entschuldigen – zwischen den Tagen arbeite, weil ich auch Heilig Abend mal eben kurz ein paar Sachen erledige oder am 1. Weihnachtsfeiertag E-Mails beantworte. Ich arbeite quasi immer – auch am Wochenende oder an Feiertagen – und vergesse, das „normale“ Angestellte natürlich an solchen…

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Maler

Als heute Rici bei Twitter schrieb, sie läse nun „Firnis“, fiel mir das erste Mal bewusst auf, dass ich mich seit dem Roman weiterhin mit Malern und ihren Künsten beschäftigt habe, um über sie zu schreiben. Zufall? Vermutlich nicht. Ich kann selbst überhaupt nicht malen, obwohl ich als Kind und Jugendliche zumindest mit Bleistift gerne abgemalt habe: Stilleben, Räume, Regale … sowas. Aber mehr aus Zeitvertreib, nicht weil ich in dieser Richtung künstlerisch begabt gewesen wäre. Doch diese Art der…

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Rezensionen zu Gustav Meyrinks „Kardinal Napellus“

Es ist nicht einfach, eine Rezension zu einer Geschichte zu schreiben, die nicht nur ein alter Klassiker ist, sondern auch nicht mehr als eine kurze Story, doch Irene Salzmann und Erik Schreiber haben nun das im Eisenhut Verlag publizierte und mit meinem Nachwort versehene Büchlein rezensiert. Zur Rezension von Irene Salzmann auf phantastik-news.de Die Rezension von Erik Schreiber erschien in seinem per E-Mail erhältlichen Bücherbrief, der Ausschnitt ist als pdf. hinterlegt: Bücherbrief Ausgabe 334 von Erik Schreiber

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