Was ist hier falsch?

Was stimmt in diesem Satz nicht: »Mal eben eine Story schreiben, die im 16. Jahrhundert spielt?« Richtig: Mal eben. Mal eben geht gar nicht, weil ich natürlich ein bisschen recherchieren will. Wie und vor allem was wurde gegessen? Welche Berufe gab es? Etc. Bei meiner Recherche stieß ich auf einen Abschnitt, der sich mit der heutigen Zeit deckt: »Am Ende des 16. Jahrhunderts entstanden kaufmännisch geführte Verlage. Der Verleger musste Autoren, Bildkünstler, Papierlieferanten, Buchdrucker und Buchbinder bezahlen, bevor ein einziges…

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Der KLP – Die Nominierungen

Zwar gehöre ich zu den Abstimmberechtigten, aber ich habe mich dezent herausgehalten, da ich zu wenig Science Fiction aus dem letzten Jahr gelesen habe, um eine faire Nominierung abgeben zu können und ich gehöre nicht zu den Leuten, die nach Sympathie nominieren. Umso mehr freut es mich aber, dass Dirk van den Boom mit seinem Roman »Tentakelschatten« nominiert wurde. Auch ein Cover von phantastisch! ist diesmal dabei und zwar die Nummer 27 von Volkan Bagan – das allerdings nicht meinen…

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Das Ende zuerst

Selten kommt es vor, dass ich bei einer Geschichte das Ende zuerst schreibe. Heute ist aber genau das passiert. Diese Story ergab sich sehr kurzfristig – vor der Idee kam die Anfrage. Aber mehr dazu erst, wenn alles in trockenen Tüchern ist. Es wird eine historisch-mystische Story mit wahrem Hintergrund – einem Mord, der im Jahre 1554 für Aufsehen erregte. Nun muss ich natürlich noch die Handlung vor dem Ende schreiben. Denn ein Ende ohne Geschichte ist nutzlos.

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Warum machste denn das?

Gestern habe ich sehr viel geschafft: Einen Artikel für phantastisch! erarbeitet, eine Geschichte für Kelter geschrieben und über ein paar hier liegende Projekte nachgedacht und mir Notizen dazu gemacht – diese werde ich nun als nächstes angehen. Passend dazu fragte mich letztens jemand, warum ich solche Geschichten wie diese für den Martin Kelter Verlag schreibe? Kurz und knapp sagte ich: »Weil ich dafür bezahlt werde.« Andere Autoren verdienen ihr Geld zusätzlich im Büro, in der Bank, beim Putzen oder als…

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(Teil-)Gelesen: »Vienna:views« u.a. von Jonathan Carroll

Die Anthologie »vienna: views« präsentiert 21 englischsprachige Autoren, die allesamt in Wien leben. Der wohl bekannteste Name und somit auch der Grund, warum ich mir diese englische Sammlung zugelegt habe, lautet Jonathan Carroll. Interessant: Obwohl er für seine Bücher viele Preise erhalten hat und von all den anderen Schriftsteller in diesem Taschenbuch die größte Popularität genießt, ist seine Vita im Anhang die kürzeste. Daran erkennt der Leser den bescheidenen Profi. Auch seine Story »A Roof of Clouds« umfasst nur fünf…

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Morgen wird bei uns gestreikt…

… dann geht nichts mehr. Busse bleiben einfach stehen – die Schüler freuen sich. Kindergärten lassen ihre Türen zu und die Stadtverwaltung geht in Urlaub. Die eigentlichen Probleme werden durch die zahlreichen Streiks nicht gelöst – aber das merken die Gewerkschaften nicht, oder sie wollen es nicht sehen. Schade. Denn leiden werden am Ende doch wieder diejenigen, die zum Streik aufgerufen werden und natürlich die unbeteiligten Dritten: Arbeitnehmer, die ihre Arbeitszeiten nachholen müssen; Eltern, die ihre Kinder nicht unterkriegen können;…

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Gelesen: »Schwarzer Cocktail« von Jonathan Carroll

Der schwule Ich-Erzähler Ingrim York ist ein bekannter TV-Moderator der Show mit dem Titel »Ausgerastet«, in der er Menschen interviewt, die von Aliens entführt wurden, behaupten Mozart zu sein oder seltsame Begegnungen der dritten Art hinter sich haben. Als sein Freund Glen, der schreckliche Angst vor einem Erdbeben hatte, bei eben solchem ums Leben kommt, stürzt sich Ingrim in die Arbeit, aber die Verzweiflung über den Tod seine Freundes macht sich mehr und mehr breit. Schließlich empfiehlt ihm sein Schwager…

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Neuentdeckungen

Es bleibt dabei: Meine SF-Story wird drei Enden haben, das passt genau so. Ja, es ist ungewöhnlich. Ich glaube auch nicht, dass ich so etwas schon mal geschrieben habe und noch nie zuvor habe ich so intensiv an einer Geschichte, die letztendlich 18 Manuskriptseiten umfasst, gearbeitet. Noch nie habe ich eine Kurzgeschichte so oft umgeschrieben und neu durchdacht. Aber genau DAS brauchte sie … und ich. Ich habe natürlich schon einen Plan, wohin ich die Story als erstes schicken werde…

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Geschichten

Vorgestern erhielt ich meine aktuellen Belege vom Martin Kelter Verlag, die – nun, sagen wir mal sehr – weiblich anmutenden Cover finden sich jetzt auch auf meiner Webseite bei den Kurzgeschichten. Wer sich allerdings eins der Hefte zulegen will, wird meine Geschichten darin sicherlich nicht finden: sie werden nicht unter dem Namen des Autors veröffentlicht und auch der Titel wird entsprechend verändert. Aber diese „Wahren Geschichten“ gehören nun mal zu meiner Laufbahn, also haben die Cover nun auch einen Platz…

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