Der 11. September

Vier Jahre ist der Anschlag auf das World Trade Center her. Vier Jahre in denen viele Menschen nach wie vor trauern und Angst verspüren. Vier Jahre in denen Amerika nichts gelernt zu haben scheint. Amerika. Ein Land, das vorgibt, reich und mächtig zu sein und dessen Regierung häufig fragwürdige Entscheidungen trifft. Ein Land, dessen Einwohner nicht zur Ruhe kommen können. Opfer durch Attentate, Krieg und Naturkatastrophen. Wenn ich die Nachrichten in den letzten Tagen verfolge, frage ich mich, wie ein,…

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Was für ein Tag …

Nebel hüllt die Landschaft ein. Regen – so fein, dass er auf der Haut kaum spürbar ist und dennoch die eh schon feuchte Luft in ein beinah subtropisches Klima verwandelt – sprüht aus den Wolken. Es ist schwül. Träge hockt Annika in ihrem Netz, das mit den winzigen Regentropfen aussieht, als sei es mit einer Lichterkette geschmückt. So wie unsere Gartenspinne hänge auch ich in den Seilen. Immerhin habe ich schon für nächsten Sonntag vorgearbeitet und einen Eintrag verfasst. Den…

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Autoren … Spinnen

Dass (manche) Autoren schon mal spinnen ist bekannt – Autorinnen übrigens auch ab und an. Und überhaupt jeder befindet sich schon mal in diesem »Sind-wir-nicht-alle-Bluna?-Zustand«. Ich wollte aber nicht auf eine weit verbreitete menschliche Eigenschaft eingehen. Es geht um Annika. Anscheinend fühlen sich Spinnen zu der Schreibzunft hingezogen. So beschreibt Titus Müller am 06.09. in seinem Blog eine Fotosession mit einer großen Spinne. Nina Blazon verriet mir, dass auch vor ihrem Büro eine Spinne säße und es sich, wie sie…

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Buchmesse

Vor einigen Wochen dachte ich noch, dieses Jahr ginge ich mal ohne Termine zur Buchmesse. Von wegen. Ein paar lose Treffen mit Autorenkolleginnen sind geplant, wobei ich mir dann vermutlich klein erscheine, denn die Beiden veröffentlichen bei Publikumsverlagen. Aber aus ihren Erfahrungen lässt sich lernen und außerdem geht es nur ums Quatschen – was Frauen ja gern machen. Fest ist ein Termin mit meinem Agent und geplant ist eine Signierstunde beim Verlag Eifelkrone. Letztes Jahr habe ich dort aus »Die…

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Der andere Weg

Ältere Besucher meiner Homepage wissen vielleicht noch, dass sie früher über eine Eingangsseite auf die Begrüßungsseite gelangten. Die letzten drei Zeilen eines Gedichts wiesen auf mein Lebensmotto hin; ein Bild, das mir Thomas Hofmann gemalt hatte, befand sich daneben. Hier einmal, zur Erinnerung und weil es so schön ist, das gesamte Gedicht von Robert Frost: Der andere Weg Zwei Wege trennten sich in einem WaldUnd da ich mich nicht teilen konnt‘Da ich allein war, schwankt ich baldBesah‘ mir den einen…

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Storys

Die einen Leser schreien danach, die anderen kreuzen die Finger bei der Erwähnung von Anthologien. Dennoch gibt es sie immer wieder und jeder Autor beteiligt sich irgendwann mindestens einmal in seinem Leben mit einem Beitrag zu einer Anthologie. Viele Storys öffneten schon den Weg zu weiteren Publikationen. Zumindest für Autoren kein Grund zur Ablehnung, auch wenn die Auflage meist sehr niedrig liegt. Vor mehreren Monaten forderte mich Helmuth Mommers auf, eine Story für »Visionen 2005« zu schreiben. Ich machte mich…

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Schreibblockade?! AHHHHH!

Dieses von jedem Autor so gefürchtete Wort geistert wiederholt durch Foren und Blogs und verhakt sich in den Köpfen junger Autoren! Schreibblockade. Gruselige Vorstellung. Bücher werden nicht fertiggestellt, Serien abgebrochen, Blätter bleiben weiß – für immer! Eine imaginäre Schranke hängt vor der Kreativität des Autors, die Muse geknebelt, die Ideen verschwunden. Aber gibt es sie wirklich? Die Schreibblockade? Ein mir gut bekannter Autor, der schon sehr lange im Geschäft ist, verriet mir vor vielen Jahren, dass er nicht an die Schreibblockade…

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Schreibzeiten

In all den Jahren, in denen ich Geschichten schreibe, gab es keins, das von den Schreibzeiten so unterschiedlich und chaotisch war wie dieses. Ich kann mich kaum entsinnen, wann ich das letzte Mal so darum kämpfen musste, mich an den Rechner setzen zu können. D.h. ich sitze in diesem Moment auch hier, schreibe diesen Eintrag, aber die Ruhe, um an »Romanicus« zu arbeiten, fehlt. Zur Zeit feile ich nur am Text, weil es mir nicht möglich ist, vom „normalen“ Leben…

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Nettigkeiten

Hoppsala: Auf meiner täglichen Blog-Runde entdecke ich im Schmitz-Juniorschen-Blog (Anm. 2014 – Link existiert nicht mehr) ein kleines Dankeschön an mich. Vielen Dank zurück, wäre aber nicht nötig gewesen. Wenn mir etwas gefällt, dann sage ich das auch. Positives Feedback gibt es oft viel zu selten, nur beim Meckern sind wir immer schnell dabei. Da will ich mich gar nicht ausgrenzen, aber ich arbeite daran. Es ist auch simpler sich auf – und somit wieder abzuregen oder über Etwas zu schimpfen,…

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