Wochenrückblick. Auf die Schnelle – das Wichtigste: Je suis Charlie!

Hier sitzt es auf einem Baum und genießt die Aussicht - das kleine Eichhörnchen.

Hier sitzt es auf einem Baum und genießt die Aussicht – das kleine Eichhörnchen.

Worüber habe ich mich gefreut?

In unserem Garten mitten in der Stadt lebt ein Eichhörnchen. Es hat sich möglicherweise bei uns unter der Treppe häuslich eingerichtet. Da raschelt es ab und an und die Hunde sind auch immer sehr aufgeregt und versuchen unter die Treppe zu gelangen. Wir dachten erst an eine Maus, doch dann entdeckten wir das Eichhörnchen wie es über die Bäume und die Zäune flitzte. Zusammen mit einer Elster hat es Verstecken gespielt. Das sah witzig aus, ich fürchte allerdings, die Elster wollte mehr als Spaß von dem Eichhörnchen, aber sie hat es nicht bekommen. Die Elster kommt mit ihrem Partner jedes Jahr um diese Zeit, das Eichhörnchen ist neu. Ich bin gespannt wie lange es bleibt.

Was hat mich traurig gemacht?

Frankreich, Paris.

Wer seine Religion mit Waffen verteidigt ist kein gläubiger Mensch, sondern feige!
Ich kann nur hoffen, dass alle Regierungen handeln. Kümmert euch endlich! Denn wenn die Demokratie nichts mehr wert ist, das Wort nicht mehr zählt, was bleibt uns dann noch?

Mein Beileid allen Hinterbliebenen. Ich finde es so furchtbar! Je suis Charlie‬!

Worüber habe ich mich geärgert?

Über die Piraterie, die zum wiederholten Male irgendwo ein Thema war. Die Leute klauen und haben nicht mal ein schlechtes Gewissen dabei. Sie vergessen, dass Musik, Filme und Bücher mit viel Arbeit verbunden sind. Zahlen sie nicht dafür, gibt es irgendwann keine Filme, keine Bücher und keine Musik mehr. Ich frage mich, was diese Menschen machen, wenn der Chef kein Gehalt mehr bezahlt. Einfach so. Dann ist das Geschrei groß. Es wird gestreikt und rumgemeckert, aber die Arbeit eines Künstlers darf gestohlen werden? Egozentrisch und dumm ist das. Schämt euch.

Silvestermüll. Wir bleiben beim Ego-Typ der Menschheit. Knallen bis der Arzt kommt und den Müll liegen lassen. So ekelhaft! Ich frage mich, ob diejenigen, die Flaschen, Knallerreste, Stäbe und Tüten in der Silvesternacht im besten Fall vor dem eigenen Haus, meist in der Einfahrt des Nachbarn verteilen, auch die Verpackung ihres Essens zuhause auf den Boden werfen. Dann dürfte die halbe Menschheit als Messi leben. 95% der Silvesterknallerer sind – den verdreckten Städten nach zu urteilen – egozentrisch veranlagt, verfügen über eine große Portion Arroganz, haben anscheinend keine Erziehung genossen und sind mit Blindheit gestraft. Schämt euch!
Nur erwähnt: Wir knallen nicht! Fegen aber jedes Jahr den Dreck vom Nachbarn (oder von denjenigen, die so vorbei kommen) weg.

Die Birnentarte gab es auch in klein.

Die Birnentarte gab es auch in klein.

Was habe ich gelesen?

Zu Weihnachten habe ich vier Kochbücher geschenkt bekommen, in denen ich gestöbert habe, und eine Anthologie mit Kurzgeschichten deutscher Autorenkollegen. Darauf freue ich mich. Gelesen habe ich sie noch nicht und zum Besprechen bleibt mir jetzt keine Zeit, denn aktuell lese ich nur mein eigenes Manuskript zur Bearbeitung. Muss sein.

Was habe ich gesehen?

  • Skyfall – Langweilig
  • Mr. Morgans Last Love – schön traurig und anrührig
  • Odd Thomas – überraschend gut, spannend
  • Prometheus – ging so

Was habe ich gebacken?

  • Bratapfel-Eierlikör-Torte mit zwei Böden (Mürbeteig und Biskuit) und Zimt. Sehr lecker!
  • Birnentarte mit Vanille-Trauben-Anstrich und karamellisierten Walnüssen
  • Rotweinkuchen mit Schokostückchen

Was habe ich gekocht?

  • Grünkohl mit Bratkartoffeln – alles vegan/vegetarisch natürlich
  • Spinat-Lasagne mit Bechamelsauce und vegetarischer Bolognese (mit geräuchertem Tofu)
  • Pizza vom Blech
  • Lauch-Zwiebelkuchen vom Blech

    Spinat-Lasagne mit Bechamelsauce und vegetarischer Bolognese (mit geräuchertem Tofu)

    Spinat-Lasagne mit Bechamelsauce und vegetarischer Bolognese (mit geräuchertem Tofu)

  • Käse-Spätzle
  • Vegetarische Burger und Hamburger mit Fleischeinlage

Bestimmt noch mehr, mir fällt jetzt auf die Schnelle nicht alles ein. Einmal in der Woche legen wir meist einen Restetag ein, an dem wir die Reste der letzten Mahlzeiten (sofern es welche gab) essen. Das ist dann oft ein sehr abwechslungsreiches Abendessen.

Was gabs zum Nachtisch?

Zu Weihnachten habe ich – wie immer (so wird es gewünscht) – Crème brûlée gemacht, diesmal mit Tonkabohne verfeinert. Außerdem ein Nougat-Parfait. In den Tagen danach gab es selten ein Dessert. Einmal haben wir „nur“ Obstsalat geschnibbelt: Äpfel, Birnen, Orange und Granatapfelkerne. Dazu sind Walnüsse lecker. Außerdem passt natürlich Sahne und Eierlikör. Muss aber nicht sein. Sind ja nur zusätzliche Kalorien.

Gestern musste es schnell gehen: Schicht-Dessert mit in Kaffee getränkten Löffelbiskuits, darüber eine Mascarpone-Quark-Creme (ohne Ei) mit etwas Vanillezucker und Zitronensaft. Zum Schluss ein Himbeer-Minz-Nougat-Spiegel. Dafür die Himbeeren erhitzen, Minze dazu. Pürieren, durch ein Sieb streichen, nochmal in den Topf und etwas Nougat einrühren, bis es geschmolzen ist. Fertig! Kaltstellen! Und genießen.

Dessert essen wir nicht direkt nach dem Abendessen, sondern gemütlich beim Film auf der Couch anstelle von Chips & Co. Nicht immer, aber oft. Und manchmal gibt es eben auch ein Stück Kuchen.

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