Gelesen: »Outlander – Das offizielle Kochbuch zur Highland-Saga«

Ich habe den ein oder anderen Faible, das gebe ich gerne zu. An oberster Stelle meiner Sammelleidenschaften und meiner Hobbies stehen Bücher. Außerdem koche und backe ich sehr gerne. Darum kann ich bei offiziellen Koch – und Backbüchern zu Buch- und TV-Serien nicht wegschauen. Zu der Romanserie »Outlander« von Diana Gabaldon, inzwischen als großartige TV-Serie inszeniert, erschien bereits 2017 das offizielle Kochbuch von Theresa Carle Sanders, mit einem Vorwort der Autorin. Diana Bürgel übersetzte Text und Rezepte ins Deutsche. Das 340 Seiten starke Buch enthält ein breites Spektrum an Rezepten, beginnend mit Grundrezepten, Suppen, Frühstück und Beilagen, Rezepte mit verschiedenen Fleischsorten, aber auch vegetarische Kost, sowie Süßes, Desserts und Getränke. Fotos ergänzen die ausführlichen Anleitungen. Besonders gut gefällt mir, dass die Rezepte wenige und vor allem keine übertrieben teure und ausgefallene Zutaten enthalten – so wie das im 18. Jahrhundert gewesen sein mag. Obwohl auch Zutaten verwendet werden, die damals nicht in der Speisekammer lagerten. Textausschnitte aus den Büchern werden vor jedes Rezept gestellt und machen nicht nur Lust auf Kochen und Essen, sondern darauf, die Romane zu lesen und die Serie zu sehen.

Ich habe schon mehrere Rezept daraus ausprobiert, wie Black Jack Randalls Fudge (S. 269) oder Millionaire’s Shortbread der MacKenzies (S. 267 – köstlich!). Die Schokoladenplätzchen (S. 276) habe ich noch mit gerösteten Mandeln und Baiserstücken verziert und auch zu Fionas Zimtscones (S. 239) habe ich drei Aufstriche gemacht, die aber nicht unbedingt hätten sein müssen. Denn die Scones schmecken auch ohne Butter oder Creme.

Fazit

Das »Outlander – Das offizielle Kochbuch zur Highland-Saga« kann ich uneingeschränkt empfehlen, nicht nur für Outlander-Fans, sondern auch Freunde der schottischen und englischen Kulinarik.

Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.