Gelesen: Comic, Die Wellenläufer von Kai Meyer

Als Kind habe ich gerne Comics gelesen: Mickey Mouse, Donald Duck, Die Gespenstercomics. Geliebt habe ich ein Comic von Lucky Luke und so oft gelesen, bis ich es beinahe auswendig kannte. Heute beschränken sich meine Comicleseereignisse auf das Vorlesen. Somit widerlege ich die These, wer Comic liest, der nimmt nie ein richtiges Buch zur Hand. Blödsinn ist das. Tatsächlich glaube ich, dass Comics den Weg zur vielfältigen Literatur bereiten. Nun habe ich gestern den ersten Band Muschelmagie nach Kai Meyers…

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Du darfst …

Darf ich auch mal mit allem flirten, was ich habe? Darf ich sagen: »Gar nicht mal so übel, Baby!«? Darf ich auch mal Ja sagen? Ich esse zwar die Waren von Du darfst … nicht, aber die Sprüche haben was. Nichts Spektakuläres, klar, aber sie bleiben haften. Zumindest bei mir. Und ich könnte gleich noch eine Menge Fragen ergänzen, die sich nicht nur Frauen stellen dürfen: Darf ich auch mal was nicht wissen? Darf ich auch mal blond sein? Darf…

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Heute auf der Autobahn

Strömender Regen. Die Wolken schickten Wasserfälle über uns. Unmengen an Regenmassen prasselten auf den Wagen, die Scheibenwischer waren nicht mehr in der Lage, die Flut zu beherrschen. Wir befanden uns auf einer Brücke und der Regen schien nicht nur von oben, sondern von allen Seiten zu kommen. Immer wiederkehrende Wellen, die auf das Autodach und seitlich an den Wagen schlugen, verdeckten die Sicht. Nur die Scheinwerfer des Vorderwagens wiesen uns den Weg. Vor Angst haben sich die Kinder die Augen…

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Chillen – wat is dat denn nu schon wieder?

»Die werden dann sicherlich erst mal ne Runde chillen«, höre ich in letzter Zeit häufiger. Chillen? Ist das was Versautes? Kann man das essen, trinken, einpacken? Oder mit der Post verschicken? Ich stelle mir Hausmeister Krause vor. Sein Gesicht zu einer Fratze verzerrt, die Lippen seltsam verformt bis er das Wort, mit allerlei Inhalten aus seiner Mundhöhle, herausspukt: »Tsch..Tsch…Tschillen?« Oder Dieter Nuhr, eine Augenbraue nach oben gezogen, ironischer Blick, den Kopf leicht in die Kamera geneigt: »Chillen?« Verona Pooth, ehemals…

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Rensmann bei amazon komplett

Derzeit sind über amazon Marketplace alle Bücher von mir erhältlich, also auch „Philipp und Melanie“ oder „Ariane, Luzifee & Co.“ – Bücher die längst vergriffen sind. Interessant, wenn ich bedenke, dass die Auflage von „Philipp und Melanie“ sehr gering war, aber ab und an taucht eben doch noch mal ein Exemplar auf. Ich selbst besitze auch nur ein Beleg und ein Exemplar, das ich bei Lesungen verwendet habe. Darin stehen an den Seiten und im Text unendlich viele Korrekturen. Ich…

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Tagebücher

Auch ich habe ein Tagebuch geführt, als ich noch jünger war. Lese ich heute darin, schmunzle ich über die Probleme eines Mitten in der Pubertät stehenden Mädchens. Fremde Tagebücher sind interessant, doch sollten sie natürlich nicht ohne Erlaubnis gelesen werden. Vor mir liegt »Tagebuch des Carl Arnold Arns in Remscheid 1800 – 1865« Mit 14 Jahren begann Carl Arnold Arns Tagebuch zu schreiben: sachlich, beinahe kühl lesen sich seine Einträge über Politik, das Wetter zu der Zeit, erhöhte Brotpreise, schlecht…

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Die statistische Bestenliste!

Heute mal wieder was Langweiliges: Die Bestenliste der derzeitigen Suchausdrücke mit welchem Wort du oder du dahinter, ja oder auch du hier landest: Allem voran mit überragenden 5,4 % der schrecksenmeister Damit ist natürlich der neue Walter Moers Roman gemeint. Ich freue mich auch darauf. Dafür lasse ich auch alles andere liegen. Aber noch müssen wir ein wenig Geduld aufbringen. 3,8% landen hier, weil ich den Tatort – Außer Gefecht gelobt habe. Das sind bestimmt die Schauspieler selbst, oder der…

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Begrenzte Toilettengänge

Hier möchte ich einmal meinen Respekt für alle Autoren historischer Romane aussprechen. Noch vor Jahren habe ich gesagt: »Historische Romane – schreibe ich nicht!« Geschichte? Fand ich nie wirklich interessant. Das hat sich geändert. FIRNIS ist zum einem Teil ein historischer Roman und spielt im Jahre 1846. Meine Recherchen, so dachte ich, seien im Großen abgeschlossen. Doch nun, wo ich mit meinem Protagonisten das Jahr 1846 erkunde, stelle ich fest, dass ich erneut Bücher wälzen und Bilder betrachten muss. Stand…

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Dan Brown und der Einfluss auf die Leser

Laut einer Umfrage beeinflusst Dan Brown mit seinem Roman „Sakrileg“ den Glauben der Leser: Zitat: Paris, 11.5.06 (Kipa) Dan Browns Bestseller „Sakrileg“ („The Da Vinci Code“) bringt nach einer französischen Umfrage Glaubensüberzeugungen ins Wanken. Rund 30 Prozent der Befragten hielten die darin geäusserten Thesen für „eher wahr“, berichteten französische Medien am Donnerstag aus der von der Zeitschrift „Famille chrétienne“ in Auftrag gegebenen Studie. So glaubten ein Viertel der Leser an die im Buch vertretene These, Maria Magdalena sei die Ehefrau…

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Von Träumen

Ich erzählte schon, dass ich – nachdem ich ein Versandantiquariat führte – davon träumte ein Antiquariat zu eröffnen, mit phantastischer Literatur, zu der ich auch Märchen und Sagen zähle und natürlich Horror, Science Fiction, Fantasy jeglicher Art. Die Idee lässt mich nicht los und gedeiht vor sich hin. Parallel zu den antiquarischen Büchern möchte ich aktuelle Bücher aus diesem Genre anbieten. Außerdem Magazine, die sich mit dem Thema beschäftigen. Eine Leseecke darf nicht fehlen. Ein Buchrestaurator wird mit im Laden…

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