Die Gewinner der DPP 2005

Pünktlich um acht Uhr wird nach der Preisverleihung der Newsletter versandt und somit stehen die Gewinner fest. Es gibt keine großen Überraschungen, dennoch – wie schon erwähnt – meinen herzlichen Glückwunsch an all diejenigen, die den ersten Platz belegt haben: Bester Roman Deutschsprachig Markus Heitz: Die Rache der Zwerge (Piper) Cornelia Funke: Tintenblut (Dressler) Andreas Gruber: Der Judas-Schrein (Festa) Michael Marrak: Morphogenesis (Lübbe) Wolfgang Jeschke: Das Cusanus-Spiel (Droemer/Knaur) Bestes Roman-Debüt Andreas Gruber: Der Judas-Schrein (Festa) Volker Strübing: Das Paradies am…

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Wie mit Autorennamen Geld gemacht wird …

…. und Leser darauf hereinfallen. Für November kündigt der Diogenes Verlag ein neues Buch von Patrick Süskind an. »Über Liebe und Tod«. Mit 69 Seiten nicht unbedingt ein Wälzer, aber der Autor ist bekannt für seine kurzen Geschichten. Die Ausnahme bildet da nur »Das Parfum«. Nun sehe ich heute in »Vom Suchen und Finden der Liebe« ein kleines Essay von Patrick Süskind. 33 Seiten lang. Der Titel? »Über Liebe und Tod«. Sollte in dem oben erwähnten Buch das gleiche Essay…

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Gelesen: »Drei Geschichten und eine Betrachtung« von Patrick Süskind

In meiner Lesereihe zu, von und über Patrick Süskind fehlte ein kleines Büchlein, das der Diogenes Verlag mit 128 Seiten für 2,50 Euro im Jahre 1995 in einer Mini-Taschenbuchausgabe herausbrachte. Die reguläre Taschenbuchausgabe schlägt mit 69 Seiten für 6,90 Euro kräftig zu. Die drei Geschichten und die eine Betrachtung erschienen vorab in anderen Werken. In »Der Zwang der Tiefe« erzählt Patrick Süskind über die erschreckend, oberflächliche Macht der Kritiken. Und der Tatsache, dass wir Künstler viel zu sehr das Negative…

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Schreibt King demnächst das Drehbuch für LOST?

In der aktuellen Entertainment Weekly Ausgabe, die am 29. September in den USA erscheint, erzählt Stephen King, er habe an einer Diskussionsrunde mit den LOST-Spezialisten der Zeitung teilgenommen. Über den Inhalt des Gesprächs soll jedoch erst in folgenden Weekly-Ausgaben berichtet werden. Ferner traf King zufällig den Produzenten Abrahams auf dem Flur und schien, laut seinem Artikel, sehr erfreut über das daraufhin entstandene Gespräch gewesen zu sein. Er ginge mit der Meinung der LOST-Macher konform, die eine ähnliche Arbeitsweise an den…

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Gedanken zum Lesen

In dieser Zeit, in der ich mich intensiv mit Patrick Süskind beschäftige, stelle ich mit Wehmut fest, dass es ein Buch wie »Das Parfum« kein zweites Mal geben wird. Die Idee ist so brillant, die Umsetzung nahezu perfekt – davon muss sich ein Autor mehrere Scheiben abschneiden, um auch nur entfernt an Stil und Story zu gelangen. Traurig registriere ich somit, dass ich lange suchen werden muss, um ein ähnliches Buch erneut zu lesen. Ein wenig lethargisch arbeite ich weiter,…

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Gelesen: »Die Geschichte von Herrn Sommer« von Patrick Süskind

»Dieser Ausdruck ist ein Stereotyp«, pflegte er zu erklären, wenn er irgendwo den Satz »Sie werden sich den Tod holen.« hörte oder las. »Und ein Stereotyp – merkt euch das ein für alle Mal! – ist eine Redewendung, die schon so oft durch die Münder und die Federn von Krethi und Plethi gegangen ist, daß sie überhaupt nichts mehr bedeutet.« – Zitat: S. 38 »Die Geschichte von Herrn Sommer« von Patrick Süskind. Und wie Recht der Vater damit hat. Aber…

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Wochenend und Bücher

Nein, ich habe am Wochenende nicht gelesen, ein wenig geschrieben und viel anderes Zeugs gemacht. Die letzten 20 Seiten von FIRNIS gehen irgendwie nicht zu Ende, da ich einige neue Seiten dazugefügt habe. Das musste sein und war mir auch von vornherein klar. Dieser Tage müsste ich aber mit der Überarbeitung fertig werden. Heute brachte mir die Post ein Hardcover mit Bildern von Sempé »Die Geschichte von Herrn Sommer« von … na, wer hats geschrieben? Logisch! Patrick Süskind. Es wird…

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Von Büchern, Raritäten und Sonnenschein

Na, wenn das kein guter Tag wird. Ich habe heute morgen schon Milchreis gekocht, einen Zitronenkuchen und ein Brot gebacken. Die Kinder sind versorgt und gut drauf, nun kann ich arbeiten. Ich weiß gar nicht, was die gute Frau Hermann hat: Job, Haushalt und Kinder sind gut unter einen Hut zu bringen, alles eine Frage der Organisation. Gestern schrieb ich noch, die 1979 er Zsolnay Ausgabe von »Brennen muss Salem« sei bei Sammlern eine hochgeschätzte Rarität. Isse, ich hab sie…

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