KI basierte Texte – nicht hier! #100prozentIch

Gestern sagte mein Mann zu mir, was mich auszeichnet, sei meine Empathie, meine Kreativität, meine Offenheit – er kenne keinen Menschen, der offener und ehrlicher sei als ich.
Das ist heute nicht mehr gefragt.

Kann eine KI ehrlich sein? Nein!
Kann eine KI kreativ sein? Nein!
Kann eine KI emapthisch sein? Nein!

Ich schreibe Texte. Natürlich mache ich Fehler. Denn ich bin ein Mensch. Fehler sind menschlich. Meine Fotos zu den Artikeln hier im Blog oder für die Sozialen Medien sind simpel. Manch einer mag sie als dilettantisch bezeichnen. Ich bin keine Fotografin, keine Grafikerin, keine Illustratorin, keine Influencerin, sondern Autorin. Worte sind mein Job, mehr noch, und das mag pathetisch klingen: Worte sind mein Leben. Ich bin nicht gut im Lametieren, kann keine Reden schwingen oder vor Zuhörer:innen meine Meinung kundgeben. Ich kann nur schreiben, was ich denke, was ich fühle, was in meinem Kopf herumspukt (und manchmal spuckt).

Phantasie ist grenzenlos, sagte einst Albert Einstein. Eine KI hat keine Phantasie. Wissen ist begrenzt, ergänzte er. Ein Mensch kann nicht alles wissen, eine KI auch nicht. Auch wikipedia, das Internet allgemein, beschränkt sich auf das Wissen, das von Menschen eingespeist wird, und deren – unser – Wissen ist, wir wissen es bereits, begrenzt.

Was der Mensch mit KI geschaffen hat ist außergewöhnlich. Ein Fortschritt, der Konsequenzen nach sich zieht, den viele noch nicht erkannt haben. Das ist okay. So ist das immer, wenn der Mensch voranschreitet, dann lässt er Dinge, Menschen, Erkenntnisse zurück. Das kann gut, kann schlecht sein. Beides. Immer.
Ich glaube, dass KI in manchen Bereichen revolutionär und sinnvoll ist. Aber, wenn die KI die Kunst der Künstler:innen ersetzt, dann wird es unruhig im Art-Himmel.
Die Menschen forschen daran, die KI zu verbessern und sie vergessen dabei sich selbst. Setzt sich die KI im Journalismus, im Literaturbetrieb, beim Bloggen, beim Schreiben, Malen, Zeichnen durch, dann werden mehrere Berufe aussterben oder sich auf ein Minimum reduzieren: Texter:innen, Autor:innen, Schriftsteller:innen, Maler:innen, Illustrator:innen, Journalist:innen, Webdesigner:innen, Lektor:innen, Korrektor:innen, Programmierer:innen. Austausch findet nicht mehr statt. Brainstorming stirbt. Wird dann die Spreu vom Weizen getrennt? Nein. Denn eine KI bedienen hat nichts mit Phantasie, Gefühlen, Empathie oder Talent zu tun, sondern lediglich mit Produktivität.

Ich sehe in der KI noch weitere Schwierigkeiten: Die Beweiskraft bei einer Straftat: Fotos, Filme, selbst Stimmen sind – auch in Kombination mit Video – inzwischen perfekt zu manipulieren. Aber damit möchte sich bitte Staatsanwaltschaft, Polizei oder das Innenministerium beschäftigen. Not my job.

Dies ist meine Meinung, mein Gefühl. Du kannst, du darfst das anders sehen.

Mir ist wichtig, dass du weißt: Meine Texte, meine Romane, meine Storys, auch meine Fotos sind #100prozentIch!


Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.