Streifzug

Mit ihrem Debüt »Tannöd« aus dem kleinen Verlag Edition Nautilus beförderte Andrea Maria Schenkel alle großen Autoren auf der Bestsellerliste mindestens einen Platz nach unten.  So kann es eben auch gehen. Ich finde: Coole Sache! Mehr dazu Hendrik Werner hat nicht wirklich viel übrig für phantastische Literatur. Das zeigt sein Artikel. Ich meine: Dann soll er doch was anderes lesen!  »30.000 Hits unterschiedlicher Rechner«, so erzählt Kai Meyer in seinem Blog, haben den Weg auf seine Website gefunden. Ich kann…

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KLP 2007 – Die Nominierten

Die Nominierten zum diesjährigen Kurd-Laßwitz-Preis sind nun bekannt. Der Atlantis-Verlag ist diesmal gleich mehrmals nominiert, u.a. wurde Ulrike Noltes Roman »Die fünf Seelen der Ahnen« in zwei Kategorien nominiert: Bester Roman und Bestes Cover. Außerdem wurden diesmal die Cover von den phantastisch!-Ausgaben 21, 22 und 23 nominiert! Was allerdings Jasper Fforde mit »Es ist was faul« unter ausländischer Science Fiction verloren hat, ist mir persönlich schleierhaft. Aber ich habe das Buch ja auch nicht zu ende gelesen. Die komplette Liste…

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Gelesen: »Blind« von Joe Hill

Joe Hill stammt aus einer Schriftstellerfamilie: Sein Vater schreibt, seine Mutter schreibt, sein Bruder ebenso und auch sein Großvater väterlicherseits soll geschrieben haben, obwohl Joe ihn nie kennengelernt hat. An der Literatur kam er also gar nicht erst vorbei. Und so war ihm schon mit 13 Jahren klar, dass er später Schriftsteller werden wollte. Sein Debüt »Blind« widmet er nun seinem Vater. Und der ist niemand anderer als der »Meister des Horrors« persönlich: Stephen King. Joe Hill, der im wirklichen…

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Interview Marianne Eschbach – 2006

phantastisch! 24, Oktober 2006 - Interview mit Marianne Eschbach

Für die 24. Ausgabe des Magazins phantastisch! die im Oktober 2006 erschien, gab mir Marianne Eschbach ein Interview zu ihrem Debüt »Mirandas Weg«. Darin erzählt sie von ihrem eigenen, nicht immer leichten Weg, den sie gehen musste. Auch ihr Ehemann Andreas Eschbach kam zu Wort. »Ich bin eher ein Epimetheus denn ein Prometheus, so ist mein Lebensgefühl.« Ein Interview mit Marianne Eschbach & Andreas Eschbach von Nicole Rensmann Schon Mary W. Shelly und ihr Ehemann Percy Bysshe Shelly gehörten zu…

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Der erste Satz

Den ersten Sätzen eines Romans widmet ein Autor meist sehr viel Zeit. Sie sind entscheidend für den Leser, ob er das Buch kauft oder doch lieber auf den Stapel zurücklegt. In vielen Büchern über das Schreiben, in Kolumnen oder Foren wird der erste Satz heißt diskutiert und immer wieder vorgehoben. Selbst wer bei google »Der erste Satz eines Romans« eingibt, wird feststellen, wie viel Wert darauf gelegt wird. Was ist wichtig? Was gehört in den ersten Satz? Was verrät der…

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Lesestapel neu sortiert

Nachdem ich also dieses gedanklich-emotionale Mammutwerk von Steven Hall verdaut habe, wechsle ich zu etwas sanfterer Kost, zumindest literarisch. »Blind« von Joe Hill liegt nun oben auf. Natürlich beäuge ich Text, Stil und Story sehr kritisch. Sorry, Joe, aber so ist das nun mal als Sohn des Horror-Kings. Danach nehme ich mir vielleicht Owen Kings Roman vor. Dann hätte ich die kingsche Familie durch. Aber das weiß ich jetzt noch nicht. Allerdings habe ich zurzeit sehr viel Lust zu lesen,…

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Gelesen: »Gedankenhaie« von Steven Hall

Als literarische Sensation der Saison preist der Piper Verlag das zurzeit in 21 Sprachen übersetzte Debüt des Newcomers Steven Hall an. Der 1975 in Derbyshire, England geborene Autor studierte Kunst und gründete gemeinsam mit einigen Kollegen das Filmkollektiv Manchester WetNana. Er produzierte Musikvideos, Theaterstücke und Konzeptkunst. Und besonders letzteres dürfte ihm bei seinem Roman »Gedankenhaie« geholfen, wenn nicht sogar dazu inspiriert haben. Eine Verfilmung des Romans soll geplant sein. Laut seinem Blog hört Steven Hall gerne und viel Musik, u.a.…

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Joe Hill

Zitat von der amazon.de – Seite: »Joe Hill wurde 1972 in Neuengland geboren. Nach dem College begann er mit dem Schreiben. Für seine Kurzgeschichten, die in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien erschienen, wurde er bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem „Ray Bradbury Fellowship“ und dem „Bram Stoker Award“. 2006 erhielt er den renommierten „World Fantasy Award“. Er lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in New Hampshire. „Blind“ ist sein erster Roman.« Doch was eigentlich ein Geheimnis bleiben sollte,…

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Gelesen: »Probuditi!« von Chris van Allsburg

Meine Kinderbuchphase wird wohl nie abklingen. Und da ich mich derzeit auf Chris van Allsburg spezialisiert habe, mir bei den deutschen Übersetzungen lediglich die längst vergriffene Ausgabe von »Der Hexenbesen« fehlt, lese ich nun die Originale. Den Anfang machte »Probuditi!« Die Geschichte um ein Geschwisterpaar erschien 2006 als großes Bilderbuch mit Schutzumschlag. Auf 30 voll illustrierten Seiten erzählt Chris van Allsburg, warum Jungs besser nicht ihre kleinen Schwestern ärgern sollten; die rächen sich nämlich auf ganz gemeine Art und Weise.…

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