Spam der Woche

Bei diesem Spam war schon der Betreff so interessant, dass ich weiterlesen musste. Hier die Mail, ohne Links (natürlich) – wie immer von mir kommentiert. Reiche Uhren Jetzt Ganz Billig – Top Tip So eine reiche Uhr möchte ich auch, dann habe ich vermutlich ausgesorgt. Schnapp Schnipp. Wir Liefern unsere Taschen Sofort Aus Taschen? Ich dachte, ich bekäme eine reiche Uhr. Jetzt bin ich aber enttäuscht. Kriegen Sie die besten Schweizer zeitmesser zu einem minimalen Preis. Unsere Analoge Ui. Ist…

Weiterlesen

Gelesen: »Landesbühne« von Siegfried Lenz

Erster Satz: »Schau dir das an, Professor«, sagte mein Zellengenosse, »komm her und schau dir das an.« Die erzählende Ich-Person – der Professor – beschreibt sein Leben im Knast, vor allem aber das seines Mitinsassen Hannes. Beide sitzen wegen kleinerer Delikte im Gefängnis. Als ein Bus mit der Schauspieltruppe der »Landesbühne« in den Hof des Gefängnisses einfährt, verändert sich das Leben zahlreicher Insassen schlagartig, denn sie tauschen ihr Leben und somit ihre Strafe, mit dem der Schauspieler, besteigen den Bus…

Weiterlesen

Joe Hill setzt seinem neuen Buch Hörner auf

Im Februar erscheint – bisher nur in englischer Sprache – Joe Hills neuer Roman „Horns“. Die US-Hardcoverausgabe (links) erscheint bei Harper Collins Die bei amazon unter „deutsche Bücher“ angekündigte Taschenbuchausgabe stammt vom Londoner Orion-Verlag und ist, wie das Cover zeigt, eindeutig in englischer Sprache. Beim deutschen Heyne Verlag ist der Roman noch nicht auf der Website angekündigt. Die Filmrechte sind bereits an Mandalay Pictures verkauft. Joe Hill wird als Produzent agieren.

Weiterlesen

Zeitparadoxon. Verzeihung

Freiberufler leben in Zeitparadoxon. Ich lebe zumindest darin. Wenn ich am 23. Dezember einen E-Mail verfasse, dann wundere ich mich, dass am 29.12. noch keine Antwort da ist, weil ich – und das bitte ich zu entschuldigen – zwischen den Tagen arbeite, weil ich auch Heilig Abend mal eben kurz ein paar Sachen erledige oder am 1. Weihnachtsfeiertag E-Mails beantworte. Ich arbeite quasi immer – auch am Wochenende oder an Feiertagen – und vergesse, das „normale“ Angestellte natürlich an solchen…

Weiterlesen

Maler

Als heute Rici bei Twitter schrieb, sie läse nun „Firnis“, fiel mir das erste Mal bewusst auf, dass ich mich seit dem Roman weiterhin mit Malern und ihren Künsten beschäftigt habe, um über sie zu schreiben. Zufall? Vermutlich nicht. Ich kann selbst überhaupt nicht malen, obwohl ich als Kind und Jugendliche zumindest mit Bleistift gerne abgemalt habe: Stilleben, Räume, Regale … sowas. Aber mehr aus Zeitvertreib, nicht weil ich in dieser Richtung künstlerisch begabt gewesen wäre. Doch diese Art der…

Weiterlesen

Rezensionen zu Gustav Meyrinks „Kardinal Napellus“

Es ist nicht einfach, eine Rezension zu einer Geschichte zu schreiben, die nicht nur ein alter Klassiker ist, sondern auch nicht mehr als eine kurze Story, doch Irene Salzmann und Erik Schreiber haben nun das im Eisenhut Verlag publizierte und mit meinem Nachwort versehene Büchlein rezensiert. Zur Rezension von Irene Salzmann auf phantastik-news.de Die Rezension von Erik Schreiber erschien in seinem per E-Mail erhältlichen Bücherbrief, der Ausschnitt ist als pdf. hinterlegt: Bücherbrief Ausgabe 334 von Erik Schreiber

Weiterlesen

Ich muss es wenigstens andeuten, sonst platze ich noch

Heute habe ich eine wirklich geniale E-Mail auf eine Nachfrage von mir erhalten, natürlich war nicht die E-Mail genial, sondern der Inhalt. Darin stand kein Nein und auch kein Ja, aber ein Vielleicht und allein DAS ist schon so geil, dass ich hier zitternd sitze. Mir wurde nicht auferlegt zu schweigen, aber ihr kennt das ja mit dem schlechten Omen, wenn zu früh über eine noch nicht spruchreife Sache geredet wird. Im Grunde ist das alles Blödsinn, aber meine Güte…

Weiterlesen

Gelesen: »Arena« von Stephen King

Erster Satz: »Aus einer Höhe von zweitausend Fuß, wo Claudette Sanders gerade eine Flugstunde nahm, leuchtete die Kleinstadt Chester’s Mill im Morgenlicht, als wäre sie frisch hergestellt und eben erst dorthin verfrachtet worden.« Der in Österreich lebende US-Schriftsteller Jonathan Carroll brachte es auf den Punkt: »Traue keinem Buch über 300 Seiten«, soll er gesagt haben. Nun, ein paar Seiten mehr dürfen es schon sein, dennoch bin ich bei 1000 Seiten skeptisch. Bei diesem Ausstoß an Worten ist meist klar, dass…

Weiterlesen

Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit: Ängste eines Pseudonyms

Guten Tag, mein Name ist … Pseudonym! – Wer? Ab und an frage ich mich, ob ich mein Manuskript zurückbekomme, dass ich damals zum „Heyne Magischer Bestseller“ sandte. Nun, ich habe meins ja bekommen, aber nicht das zweite, das ich unter Pseudonym eingereicht habe. Dieses Buch ist so anders, das ich es eigentlich nie unter meinem Name veröffentlichen wollte, (zwischenzeitlich hat sich meine Meinung dazu geändert) darum habe ich es unter Pseudonym eingeschickt, das ich eigens dafür erfunden habe. Dass…

Weiterlesen