Gelesen: »Santa’s Twin« und »Robot Santa« von Dean Koontz

Dean Koontz ist ein disziplinierter und unerschöpflicher Autor, der längst mehr als nur ein Buch pro Jahr herausbringt. Doch neben seinen Thrillern, Mystery – und Horrorromanen, hat er auch andere Genre bedient. So verfasste er für und „mit“ seiner bereits verstorbenen Golden Retriever Hündin Trixie einige Bücher rund ums Thema Hund. Er brachte Gedichtbände (»The Paper Doorway«, illustriert von Phil Parks) und Comics (»Trapped«) heraus und nicht zu vergessen, seine Weihnachtsgeschichten in Reimform, die ebenfalls Phil Parks illustrierte. In »Santa’s…

Weiterlesen

Gelesen: »Das Vermächtnis der MacLeods« von Morgan Grey

Den 334 Seiten starke Roman von Morgan Grey alias Brigitte Melzer durfte ich bereits lange vor Drucklegung lesen, darum gibt es dazu auch keine ausführliche Rezension, sondern nur einen Lesetipp. Ich bekam die Erstversion nur häppchenweise vorgelegt, was mich schier wahnsinnig machte, denn die Geschichte ist so spannend und voller Romantik, dass ich unbedingt wissen musste, was mit Catriona, ihrem verschollenen Bruder und Aidan, der Chief des Clans der MacLeod geschehen würde. Wie auch die beiden vorherigen Bände »Der Schwur…

Weiterlesen

Gelesen: »Seelenlos« von Dean Koontz

Mit »Seelenlos« erscheint in Deutschland nun auch der zweite Teil über den ungewöhnlichen jungen Mann Odd Thomas, der die Gabe hat, Tote zu sehen und den es nicht nur drängt, diese auf ihre letzte Reise zu schicken, sondern auch, das an sie verübte Verbrechen aufzuklären. Doch Odd sieht seine Gabe nicht als Geschenk, sondern als lästige Aufgabe, die ihm oftmals schon Schmerz und Leid gebracht hat – zuletzt den Tod seiner Verlobten. Er hadert mit sich, kann nicht gegen seine…

Weiterlesen

(Teil-)Gelesen: »Vienna:views« u.a. von Jonathan Carroll

Die Anthologie »vienna: views« präsentiert 21 englischsprachige Autoren, die allesamt in Wien leben. Der wohl bekannteste Name und somit auch der Grund, warum ich mir diese englische Sammlung zugelegt habe, lautet Jonathan Carroll. Interessant: Obwohl er für seine Bücher viele Preise erhalten hat und von all den anderen Schriftsteller in diesem Taschenbuch die größte Popularität genießt, ist seine Vita im Anhang die kürzeste. Daran erkennt der Leser den bescheidenen Profi. Auch seine Story »A Roof of Clouds« umfasst nur fünf…

Weiterlesen

Gelesen: »Schwarzer Cocktail« von Jonathan Carroll

Der schwule Ich-Erzähler Ingrim York ist ein bekannter TV-Moderator der Show mit dem Titel »Ausgerastet«, in der er Menschen interviewt, die von Aliens entführt wurden, behaupten Mozart zu sein oder seltsame Begegnungen der dritten Art hinter sich haben. Als sein Freund Glen, der schreckliche Angst vor einem Erdbeben hatte, bei eben solchem ums Leben kommt, stürzt sich Ingrim in die Arbeit, aber die Verzweiflung über den Tod seine Freundes macht sich mehr und mehr breit. Schließlich empfiehlt ihm sein Schwager…

Weiterlesen

Gelesen: »Der Atem des Rippers« von Martin Clauß

Unzählige Romane, Kurzgeschichten, Sachbücher und auch Hörspiele finden sich auf dem Markt zu Jack the Ripper, obwohl er nicht der erste Serienmörder der Geschichte war, jedoch wohl mitunter der bekannteste. Robert Blochs »Der Ripper«, erschienen 1987 (Originalveröffentlichung 1984) bei Heyne wurde als »Ein unheimlicher Roman« angepriesen. Natürlich ist er das, natürlich ist Jack the Ripper – Verzeihung – war Jack the Ripper ein unheimlicher Mensch, aber es hat ihn tatsächlich gegeben, nichts an seinen Taten ist der Phantasie entsprungen, nur…

Weiterlesen

Gelesen: »Wahn« von Stephen King

In Anbetracht der Tatsache, dass Stephen King vor gar nicht allzu langer Zeit sagte, dass er mit dem Schreiben für die Öffentlichkeit aufhören wollte, produziert er immer noch fleißig literarische Kost, die eine neue Seite des »King of Horror« zeigt und somit beweist, dass vor allem der Alltagshorror Gänsehaut verursacht. Stephen King spickt seinen aktuellen Roman mit Hinweisen zu „Wie man ein Bild malt“, aber wir erhalten nicht ausschließlich eine Anleitung für einen Malkurs an der Volkshochschule, sondern erfahren wie…

Weiterlesen

Gelesen: »Two Bad Ants« von Chris van Allsburg

Chris van Allsburg ist nicht nur für seine selbst illustrierten Kinderbücher bekannt, er wurde dafür auch schon mehrfach ausgezeichnet. Zudem standen einige seiner Bücher Paten für Filme wie »Zathura«, »Jumanji« oder »Der Polarexpress«. Die Arbeiterameisen bringen der Könige einen wunderschönen Kristall, der ihr so gut schmeckt, dass sie mehr davon haben möchte. Und natürlich machen sich die Arbeiterameisen auf den Weg, denn  es liegt ihnen am Herzen, die Königin glücklich zu sehen. Überall liegen diese Kristalle herum, sie folgen dem…

Weiterlesen

Gelesen: »Black Box« von Joe Hill

Es gefällt mir, wie Joe Hill mit dem Leser in seinem Vorwort kokettiert, das macht er wie sein Vater Stephen King – und das ist schon einmal eine gute Eigenschaft, die er übernommen hat. Er debütierte mit »Blind« bei uns in Deutschland und genoss sofort hohes Ansehen, die Presse war voll des Lobes. Auch mir hatte der Roman gefallen, wenn er auch einige Klischees beinhaltete, die mir das Lesevergnügen ein wenig schmälerten. Dennoch war ich auf seine Geschichtensammlung »Black Box«…

Weiterlesen

Gelesen: »Anansi Boys« von Neil Gaiman

Neil Gaiman widmet »Anansi Boys« mir … und dir und Ihnen und Euch – also seinen Lesern und zwar mit Stil. Das macht Lust auf den Roman, und den 1960 in England geborenen Autor sofort sympathisch. Fat Charlie ist zwar längst nicht mehr richtig fett, aber dieser Spitzname, den ihm sein Vater gegeben hat, haftet ihm auch als Erwachsener noch an. Fat Charlies Vater hat seine Vaterrolle nicht sonderlich ernst genommen und das ist wortwörtlich zu sehen. Er hat sich…

Weiterlesen