Gelesen: »Des Kaisers neue Kleider« von Steven Spielberg u.a.

Die Märchen von Hans Christian Andersen kennen besonders die Älteren unter uns – zu denen ich in diesem Fall zählen möchte, denn ich war schon immer eine begeisterte Märchenleserin. Und so halte ich auf Trödelmärkten immer Ausschau nach besonderen oder älteren und vor allem illustrierten Märchenbücher. Per Zufall stieß ich bei einem bekannten Auktionshaus auf ein Buch, das u.a. von Chris van Allsburg illustriert sein sollte. Antiquarisch konnte es zwar somit nicht sein, aber es interessierte mich, denn der Titel…

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Gelesen: »Ich bin dann mal weg« von Hape Kerkeling

Was schreibe ich zu einem Buch, das in der 55. Auflage gedruckt vor mir liegt, das fast so viel Prominenz genießt wie die Bibel und dabei ähnliche Ambitionen vertritt, mir persönlich aber mehr Wahrheit geschenkt hat? Wie viel Inhalte gebe ich preis, von einem Buch dessen Autor schon in zahlreichen Interviews dazu befragt, das unzählige Male rezensiert und gelobt wurde? Nur: Es hat mich mitgerissen? Es hat mich tief berührt? Schockiert, begeistert und fasziniert? Durchaus. Ich mochte Hape Kerkeling schon…

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Gelesen: »Die Spur ins Schattenland« von Jonathan Stroud

Charlie erwacht aus einem Albtraum, der nur der Beginn einer aneinanderhängenden Albtraumwelt darstellt. Sie liegt im Krankenhaus, wartet auf ihre Entlassung. Ihr ist bewusst, dass die Leute um sie herum – ihre Mom, die Ärzte –, sie für verrückt halten und sie fürchtet, es wird noch lange dauern, bis sie endlich wieder nach Hause darf. Denn niemand glaubt ihr. Doch Charlie ist nicht dumm, darum erzählt sie schon bald nur noch das, was die Erwachsenen hören wollen: Ihr Freund Max…

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Gelesen: »Du liebst mich, du liebst mich nicht« von Jonathan Lethem

Matthew und Lucinda sind ein Paar. Sie arbeitet in einem Café. Er ist Tierpflege und kümmert sich besonders um eine isoliert lebende Kängurudame. Wie schon unzählige Male zuvor, wollen Matthew und Lucinda Schluss machen. Dabei lieben sie sich, jede Geste, jeder Satz sagt das aus und dennoch wollen sie nicht aus Liebe, sondern nur als Freunde zusammen sein. Vor allem darf die Band nicht gefährdet werden, so sagen sie immer wieder. Die Band, die erst im Laufe des Buches einen…

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Gelesen: »Santa’s Twin« und »Robot Santa« von Dean Koontz

Dean Koontz ist ein disziplinierter und unerschöpflicher Autor, der längst mehr als nur ein Buch pro Jahr herausbringt. Doch neben seinen Thrillern, Mystery – und Horrorromanen, hat er auch andere Genre bedient. So verfasste er für und „mit“ seiner bereits verstorbenen Golden Retriever Hündin Trixie einige Bücher rund ums Thema Hund. Er brachte Gedichtbände (»The Paper Doorway«, illustriert von Phil Parks) und Comics (»Trapped«) heraus und nicht zu vergessen, seine Weihnachtsgeschichten in Reimform, die ebenfalls Phil Parks illustrierte. In »Santa’s…

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Gelesen: »Das Vermächtnis der MacLeods« von Morgan Grey

Den 334 Seiten starke Roman von Morgan Grey alias Brigitte Melzer durfte ich bereits lange vor Drucklegung lesen, darum gibt es dazu auch keine ausführliche Rezension, sondern nur einen Lesetipp. Ich bekam die Erstversion nur häppchenweise vorgelegt, was mich schier wahnsinnig machte, denn die Geschichte ist so spannend und voller Romantik, dass ich unbedingt wissen musste, was mit Catriona, ihrem verschollenen Bruder und Aidan, der Chief des Clans der MacLeod geschehen würde. Wie auch die beiden vorherigen Bände »Der Schwur…

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Gelesen: »Seelenlos« von Dean Koontz

Mit »Seelenlos« erscheint in Deutschland nun auch der zweite Teil über den ungewöhnlichen jungen Mann Odd Thomas, der die Gabe hat, Tote zu sehen und den es nicht nur drängt, diese auf ihre letzte Reise zu schicken, sondern auch, das an sie verübte Verbrechen aufzuklären. Doch Odd sieht seine Gabe nicht als Geschenk, sondern als lästige Aufgabe, die ihm oftmals schon Schmerz und Leid gebracht hat – zuletzt den Tod seiner Verlobten. Er hadert mit sich, kann nicht gegen seine…

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(Teil-)Gelesen: »Vienna:views« u.a. von Jonathan Carroll

Die Anthologie »vienna: views« präsentiert 21 englischsprachige Autoren, die allesamt in Wien leben. Der wohl bekannteste Name und somit auch der Grund, warum ich mir diese englische Sammlung zugelegt habe, lautet Jonathan Carroll. Interessant: Obwohl er für seine Bücher viele Preise erhalten hat und von all den anderen Schriftsteller in diesem Taschenbuch die größte Popularität genießt, ist seine Vita im Anhang die kürzeste. Daran erkennt der Leser den bescheidenen Profi. Auch seine Story »A Roof of Clouds« umfasst nur fünf…

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Gelesen: »Schwarzer Cocktail« von Jonathan Carroll

Der schwule Ich-Erzähler Ingrim York ist ein bekannter TV-Moderator der Show mit dem Titel »Ausgerastet«, in der er Menschen interviewt, die von Aliens entführt wurden, behaupten Mozart zu sein oder seltsame Begegnungen der dritten Art hinter sich haben. Als sein Freund Glen, der schreckliche Angst vor einem Erdbeben hatte, bei eben solchem ums Leben kommt, stürzt sich Ingrim in die Arbeit, aber die Verzweiflung über den Tod seine Freundes macht sich mehr und mehr breit. Schließlich empfiehlt ihm sein Schwager…

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Gelesen: »Der Atem des Rippers« von Martin Clauß

Unzählige Romane, Kurzgeschichten, Sachbücher und auch Hörspiele finden sich auf dem Markt zu Jack the Ripper, obwohl er nicht der erste Serienmörder der Geschichte war, jedoch wohl mitunter der bekannteste. Robert Blochs »Der Ripper«, erschienen 1987 (Originalveröffentlichung 1984) bei Heyne wurde als »Ein unheimlicher Roman« angepriesen. Natürlich ist er das, natürlich ist Jack the Ripper – Verzeihung – war Jack the Ripper ein unheimlicher Mensch, aber es hat ihn tatsächlich gegeben, nichts an seinen Taten ist der Phantasie entsprungen, nur…

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