Mehr als 12 Bilder: Der Zamonien-Kalender 2014

In diesen Tagen präsentiert der Knaus Verlag Schmankerl für Moers-Fans und versucht so die Wartezeit zum nächsten Roman »Das Schloss der Träumenden Bücher«, der für Oktober 2015 angekündigt ist, zu verkürzen. Mit der Neuauflage von »Die 13 1/2 Leben des Käpt`n Blaubär« gelingt das sehr gut. Die ehemaligen schwarz-weiß Grafiken wurden coloriert, farbige Vignetten, der bunte Umschlag und das goldfarbene Lesebändchen ergänzen das neue Design des Hardcovers und lassen bibliophile Herzen höher schlagen. Der Preis von 29,99 € erscheint vielleicht hoch,…

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Bibliophil: Farbige Neuauflage von Walter Moers‘ »Die 13 1/2 Leben des Käpt`n Blaubär«

Unersetzlich ist das Geräusch, das Bindung und Seiten eines dicken Buches produzieren, wenn es das erste Mal aufgeschlagen wird. Krrrnahchchne. Stellt euch mal vor, dieses Geräusch käme aus eurem E-Book-Reader. Ich bin sicher, der wäre hin und alle Geschichten verloren. Ein Buch, ein richtiges Buch mit Seiten und Bildern, mit gedruckten Seitenzahlen, einem Umschlag und einem Lesebändchen fängt dann erst richtig an. Krrnahchchne. Ein herrliches Geräusch für eine bibliophile Seele. Es entsteht nicht bei allen Büchern – Krrnahchchne – denn das Buch…

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Ben-Rezi: »Die gestohlene Zeit« von Heike Eva Schmidt

Normalerweise stelle ich keine Fremdtexte in meinen Blog. Doch in diesem speziellen Fall mache ich sehr gerne eine Ausnahme. Der Droemer-Knaur Verlag übersandte mir ein Rezensionsexemplar von »Die gestohlene Zeit« von Heike Eva Schmidt. Aus Zeitgründen war es mir noch nicht möglich, das Buch zu lesen. Doch der Verlag hat schließlich ein Recht auf eine Besprechung zum Buch. Nun habe ich einen Sohn. Ben (14) liest schon seit ein paar Jahren Vorabexemplare für den cbj-Verlag und rezensiert diese auch. Der Klappentext…

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Rezension: „Die Mechanik des Herzens“ von Mathias Malzieu

Ein Märchen für Erwachsene. Das ist der 192 Seiten schmale Roman von Mathias Malzieu in jedem Fall. Die Idee erinnert stellenweise an Mary Shelleys „Frankenstein“. Ein Monster wird jedoch nicht erschaffen, obwohl die Aktivitäten einer der Hauptcharaktere durchaus monströs sind. Madeleine, eine etwas wundersame Frau, die als Hexe verschrien ist, arbeitet als Hebamme. Zu ihr kommen jedoch nicht die reichen und feinen, sondern all die Frauen und Mädchen, die ihr Kind nicht behalten wollen oder können. Doch Madeleine bringt nicht nur…

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Betrachtet: „Kunst mit HÜHNERaugen“ von Peter Gaymann

Ich mag Kunst. Ich verstehe nichts davon, aber sie gefällt mir, sofern es sich nicht um Fettecken oder schmutzige Badewannen von Künstlern handelt, deren Ambitionen ich nicht nachvollziehen kann und möchte. Auch das Verpacken des Eiffelturms ist sicherlich eine komplizierte Kiste, aus meiner Sicht aber vollkommen sinnlos. Viel lieber erfreue ich mich an einer schönen Skulptur, an Gemälden, Bildern, Zeichnungen. Nun gefällt mir nicht jedes künstlerische Erzeugnis – denn Kunst muss mir zusagen, mich ansprechen. Ich muss sie schön finden.…

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Gelesen: »Wind« und »Zwischen Nacht und Dunkel« von Stephen King

Warum ich zwei Bücher in einer Rezension zusammenfasse, hängt mit dem Inhalt und natürlich dem Autor zusammen. Als ich 2009 hörte, Stephen King würde doch noch einmal zu Roland und seinem Ka-Tet zurückkehren, hatte ich gemischte Gefühle. Zum einen war ich begeistert und voller Vorfreude. Auf der anderen Seite konnte ich mit dem Ende des siebten Teils der Saga um den schwarzen Turm gut leben. Damals spekulierte ich sogar, dass Stephen King nicht an den 7. Band anknüpft, sondern ein paar…

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Gelesen: »Joyland« von Stephen King

Mein letzter King ist schon eine Weile her und das ist, wer meine Vergangenheit kennt, ungewöhnlich. Doch es gab den Tag, da habe ich den Bezug zu Stephen King und seinen Büchern verloren. Das lag nicht an ihm, sondern an mir. Neben »Die Arena« steht »Zwischen Nacht und Dunkel« in meinem Buchregal. Ich kann mich aber nicht einmal daran erinnern, dass ich diese Novellensammlung gelesen habe. Seltsam, aber so steht es nicht nur geschrieben. »Der Anschlag« fesselte mich nicht, und somit habe den Roman nicht einmal…

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Gelesen: »Erebos« von Ursula Poznanski

Mein Sohn bekam »Erebos« zum Geburtstag geschenkt. Als er zu lesen begann, fragte ich ihn, wie es ihm gefiele. Seine Antwort:  „Weiß noch nicht so richtig.“ Das änderte sich nach ca. 30 Seiten. An einem freien Wochenende las er den mehrfach preisgekrönten Roman der österreichischen Erfolgsautorin Ursula Poznanski in einem Rutsch durch. Danach lieh ich mir »Erebos« aus, denn ich war neugierig. Nun habe ich »Erebos« gelesen – nicht in einem Rutsch, dafür fehlt mir leider die Zeit. Der Roman hat mich zu…

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Gelesen und Geschmankerlt: »Born to cook« und »Greenbox« von Tim Mälzer

Doch, doch. Es ist durchaus möglich Kochbücher zu lesen. Das ist sogar ein Muss, wer in der Küche kreativ sein möchte, neue Gerichte und kleine Tricks erlernen will. Seit sich Profiköche nicht mehr hinter den Herden in ihren Sterneküchen verstecken, sondern vors Volk und die TV-Kamera stellen, geht der Trend zum Zweit-Kochbuch und darüber hinaus. Ich finde das gut. Rezeptbücher gibt es natürlich viele, doch die Bücher der Profiköche erfreuen sich im Kochbuch-Sortiment größter Beliebtheit. So können Hobbyköche das Gericht…

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Gelesen: „Marina“ von Carlos Ruiz Zafón

Erster Satz: „Marina sagte einmal zu mir, wir erinnerten uns nur an das, was nie geschehen sei.“ Marina ist ein junges Mädchen, das ohne Mutter, aber bei seinem Vater aufwächst, sie ist nie zur Schule gegangen. Alles was sie an Wissen benötigt, hat ihr Vater sie gelehrt. Ihr begegnet der junge 15 Jahre alte Oscar, ein Internatsschüler, der sich in Marina verliebt. Er ist es auch, der die Geschichte aus seiner Sicht erzählt. Eher zufällig  stolpern sie in seltsame Ereignisse…

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