Rezension: »Gwendys Wunschkasten« von Richard Chizmar und Stephen King / Heyne Verlag

Seit 1988 besteht der US-Verlag Cemetery Dance, der zahlreichen US-Autoren eine Plattform bietet. Dabei legt Verleger und Autor Richard Chizmar seinen Schwerpunkt auf die Horror-Buchszene. Hier hat er sich auf limitierte Sonderausgaben und signierte Bücher spezialisiert – gern von Stephen King, aber auch Dean Koontz und vielen anderen international bekannten Schriftstellern. Cemetery Dance ist somit ein sehr bekannter Name bei allen, die sich mit Stephen King & Co. beschäftigen. Richard Chizmar leitet Cemetery Dance und schreibt  Kurzgeschichten und Drehbücher, häufig…

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Abgebrochen: »Fireman« von Joe Hill / Heyne Verlag

In den letzten Tagen habe ich ein paar Dinge gelernt, die am Ende eine Aussage haben: Steh zu dem, was du bist und was du kannst und versuche nichts, was deiner Persönlichkeit nicht entspricht. Wie Joe Hill mit meiner Lebenserkenntnis  zusammenhängt? Darauf komme ich gleich. Vorwort Joe Hill ist Stephen Kings Sohn. Er ist in ein Leben hineingeboren, in dem sein Vater einer der bekanntesten Schriftsteller der Welt ist – zumindest in der phantastischen Literatur. Doch, doch, ich habe schon…

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Vorgestellt: »Schwarz«, Band 1 »Der Dunkle Turm« von Stephen King / Heyne Verlag

Der dunkle Turm - Eine Sammlung

35 Jahre sind vergangen seit Stephen King begonnen hat seinen Dunklen Turm zu erbauen. 1979 begann Stephen King an seiner Saga zu arbeiten. 1982 erschien die erste Ausgabe von »The Gunslinger« im amerikanischen Original. 2003 beendete Stephen King sein Werk rund um den dunklen Turm. 2017 erschien der Film, der sich mit dem Thema der Bücher beschäftigt, in den Kinos. Roland und ich Als ich »Schwarz« das erste Mal las, das muss 1989 gewesen sein, blieb ich ein bisschen ratlos…

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Rezension: »Der ultimative Wein-Guide« von Madeline Puckette & Justin Hammack / Heyne-Verlag

»Der ultimative Wein-Guide« von Madeline Puckette & Justin Hammack wird mit einem Zitat eingeleitet: Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. – Anonymous soll das gesagt haben, ich meine es war Goethe. Aber vielleicht irre ich mich. Von wem auch immer das Zitat stammt, es stimmt. Lässt sich auch auf Kaffee anwenden oder so: Das Leben ist zu kurz, um schlecht zu leben.  Wer steckt dahinter? Madeline Puckette ist Weinsommelière und Grafikdesignerin, eine sympathische Kombination. Justin Hammack ist Unternehmer.…

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Rezension: »Glück ist backbar« von Marian Keyes

Astrid Pfister hat mir »Glück ist backbar« empfohlen. Dafür an dieser Stelle erst einmal vielen Dank. Viele Monate stand dieses Backbuch auf meiner Wunschliste, bis ich es dann zufällig im Buchladen liegen sah und ein Exemplar mit nach Hause nahm. Marian Keyes, Jahrgang 1963, stammt aus Irland und arbeitet als erfolgreiche Autorin von (Frauen)-Romanen in Dublin. Trotz oder wegen des Erfolgs, fühlte sich ihre Seele überreizt an. Ärzte diagnostizierten bei ihr eine Depression. Dass sie sich der Diagnose nicht hilflos ausliefern…

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Rezension: »Niemalsland« von Neil Gaiman

Rücken/Cover: "Niemalsland" von Neil Gaiman

Neil Gaiman wurde mir schon in der Vergangenheit mehrfach empfohlen. Aus irgendwelchen Gründen bin ich aber stets an ihm vorbei gelaufen. Dann las ich »Anansi Boys« und fand den Roman gut. Er hat mich aber nicht vom Hocker gerissen. Dennoch kaufte ich mir weitere Bücher, die aber auf dem Buchstapel liegen blieben, keins packte mich, denn Gaimans Bücher, zumindest die wenigen, die ich bisher (an)-gelesen habe, bleiben ein bisschen an der Oberfläche des Protagonisten, die Charaktere handeln oftmals sehr irrational…

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Rezension: »Finderlohn« von Stephen King

Mein erstes Buch von Stephen King habe ich mit 15 Jahren gelesen. »The Stand – Das letzte Gefecht« hat mich in seinen Bann gezogen und gehört bis heute zu den wenigen Büchern, die ich mehrfach gelesen habe. 30 Jahre ist das her. In 30 Jahren haben wir uns alle verändert. Das merke ich jedes Mal, wenn ich ein Buch von meinem früheren Lieblingssautor aufschlage. Ich habe mich verändert. Er auch. Sein Stil gefällt mir noch, sofern er nicht – wie…

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Gelesen: »Mr. Mercedes« von Stephen King

Der erste Satz erstreckt sich über sieben Zeilen und beinhaltet 51 deutsche Wörter (im Englischen sind es 47 Wörter). Deutschlehrer und Dozenten von Schreibseminaren würden vermutlich bei einem unbekannten Autor dringend dazu raten, diesen Einstiegssatz – den sogenannten Hooker – in mehrere kurze aufzuteilen. Stephen King darf das – und meiner Meinung nach, jeder andere Romanautor auch, wenn er es kann. Stephen King kann es. Er kann aber auch noch mehr, nunja, er ist eben ein Profi. Das gesamte 1.…

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Gelesen: »Das Haus der verschwundenen Kinder« von Claire Legrand

Erster Satz: »Als Victoria Wright zwölf Jahre alt war, hatte sie exakt einen Freund.« Victoria ist ein ehrgeiziges junges Mädchen. Sie ist absolut korrekt, lügt nicht und arbeitet zielstrebig daran, die Beste in der Schule zu bleiben. Allerdings hat sie auch keine Freunde. Außer Lawrence. Ein Junge, der irgendwie auch keine Freunde hat, bei dem Victoria aber der Meinung ist, ihm helfen zu müssen, einen Freund zu haben. Nämlich sie. Ein Privileg. Natürlich. Lawrence ist chaotisch, das Gegenteil von Vicky,…

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Buch-Verlosung: »Hoffnung« von Asa Anderberg Strollo

Abgebrochen. Das wäre normalerweise das erste Wort im Titel, denn »Hoffnung« von Asa Anderberg Strollo habe ich nicht beendet und längst berichte ich nicht mehr über Bücher, die ich nicht bis zum Schluss gelesen habe. Doch ab sofort läuft das anders. Wenn es mir nicht gefällt, magst du es vielleicht lesen? Erster Satz: „Hallo, ich wollte mal fragen, ob ihr vielleicht noch Leute braucht.“   Bei diesem ersten Satz wusste ich schon, das Buch würde es bei mir schwer haben. Die Sprache…

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